Neue EnthüllungenSogar die Boni konnte sich die Credit Suisse nicht leisten
red
17.3.2024 - 09:22
Neue Enthüllungen lassen die Credit Suisse schlecht aussehen: Die einstige Schweizer Traditionsbank verteilte Boni an ihre Manager, für die sie gar kein Geld hatte. Dafür wurde in der Buchhaltung getrickst.
Keystone-SDA, red
17.03.2024, 09:22
17.03.2024, 09:24
red
Sie zahlte Dividenden an Aktionäre und Boni an Manager aus – obwohl eigentlich kein Geld dafür da war.
Das soll die untergegangene Credit Suisse jahrelang so praktiziert haben., wie die «SonntagsZeitung» heute berichtet.
Teuere Spezialisten, hohe Boni
Laut dem Bericht hat sich die einstige Schweizer Traditionsbank bis zu ihrem Ende 1557 sogenannte «Risk Takers» geleistet. Diese wurden im Durchschnitt mit einer Million Franken entlöhnt.
Offenbar spielte es dabei keine Rolle, ob die Bank einen Gewinn oder einen Verlust schrieb. Die Honorare für diese Spezialisten blieb stets gleich.
Auch ihr Bonus-System konnte sich die Bank eigentlich nicht leisten. Ingesamt beliefen sich die Ausschüttungen an Boni in den letzten zehn Jahre der Existenz der Credit Suisse auf stattliche 32 Milliarden Franken.
Auch die Dividenden für Aktionäre wurde immer ausbezahlt, selbst wenn aufgrund des Geschäftsergebnisses kein Geld dafür vorhanden gewesen sei, so die Zeitung.
Buchhaltungstricks für Dividenden
Pikant: Sogar im Krisenjahr 2023 wollte die CS noch Dividenden ausschütten. Doch der Bund verhinderte das wegen des Niedergangs der Bank.
Besonders in der Ära von Tidjane Thiam und Urs Rohner zwischen 2016 und 2020 schrieb die CS massive Verluste.
Da die Bank aber auch in dieser Zeit fleissig Dividenden an die Aktionäre und Boni an ihre Manager auszahlte, musste sie tricksen.
Mit Buchhaltungstricks wurde jeweils genügend Kapital beschafft, um Boni und Dividenden auszuzahlen – dies allerdings auf Kosten der finanziellen Stabilität des Gesamtkonstrukts.
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