Grosser Polizeieinsatz nach Bedrohungslage in Krankenhaus
Am Luisenhospital in Aachen hatte sich eine 65-Jährige in einem Raum verschanzt. Polizei und Rettungskräfte leiteten einen Grosseinsatz ein.
04.03.2024
Bei dem Grosseinsatz der Polizei in einem Aachener Krankenhaus ist die 65 Jahre alte Verdächtige von Spezialeinsatzkräften überwältigt worden. Der Zugriff sei am späten Abend erfolgt, sagte eine Sprecherin der Kölner Polizei der dpa.
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- Im Aachener Luisenhospital hat sich eine laut Medienberichten eine 65-jährige Frau verschanzt.
- Die Polizei ist wegen einer «möglichen Bedrohungssituation» im Aachener Luisenkrankenhaus im Einsatz.
- Die Frau soll mehrere Personen im Krankenhaus mit einer Schusswaffe bedroht haben, berichtet die die «Aachener Zeitung».
- Die Frau wurde am späteren Abend von der Polizei überwältigt.
Der Grosseinsatz eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) am Aachener Luisenhospital ist am späten Montagabend beendet worden. Eine 65-jährige Frau, die sich stundenlang in einem Raum des Krankenhauses verschanzt hatte, konnte überwältigt werden. Zum Gesundheitszustand der Frau machte die Polizei zunächst keine Angaben. Weitere Personen seien nach ersten Erkenntnissen nicht verletzt worden, sagte eine Sprecherin der Polizei Köln.
In einem Aachener Krankenhaus gibt es einen grösseren Polizeieinsatz.
Ein schwer bewaffneter Polizist ist in einem Aachener Krankenhaus im Einsatz.
Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr stehen vor einem Aachener Krankenhaus: Die Polizei ist wegen einer «möglichen Bedrohungssituation» im Einsatz.
«Mögliche Bedrohungssituation» in Aachener Klinik - Gallery
In einem Aachener Krankenhaus gibt es einen grösseren Polizeieinsatz.
Ein schwer bewaffneter Polizist ist in einem Aachener Krankenhaus im Einsatz.
Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr stehen vor einem Aachener Krankenhaus: Die Polizei ist wegen einer «möglichen Bedrohungssituation» im Einsatz.
Die Frau war auf einer Krankenbahre herausgerollt worden, zugedeckt mit einer Wärmefolie, wie eine dpa-Reporterin berichtete. Ein Grossaufgebot an Polizei und Feuerwehr war stundenlang wegen einer möglichen Bedrohung vor Ort.
«Möglichen Bedrohungssituation»
Die Polizei ist wegen einer «möglichen Bedrohungssituation» im Aachener Luisenkrankenhaus im Einsatz. Dafür lägen Hinweise vor, hiess es in einer Mitteilung vom Montagabend. Polizei und Feuerwehr seien vor Ort. Die mögliche Bedrohung gehe von einer Frau im Krankenhaus aus, sagte eine Kölner Polizeisprecherin. Es lasse sich aber noch nicht sagen, ob die Frau bewaffnet sei und ob sie andere Menschen in ihrer Gewalt habe oder konkret bedrohe. Dafür sei die Lage noch zu unklar. Von einer Geiselnahme war nicht die Rede.
Auch den Einsatz von Spezialkräften wollte die Polizeisprecherin nicht bestätigen. Es sei aber ein «grosses Aufgebot» von Polizeikräften vor Ort. Mehrere Feuerwehren sind ebenfalls vor Ort.
Laut Informationen der «Bild» soll sich eine 65-jährige Frau in einem Patientenzimmer verschanzt haben. Es sei unklar, ob sich in dem Raum noch weitere Personen befanden. Die umliegenden Räume wurden evakuiert. Zuvor soll die Frau Pyrotechnik im OP-Bereich gezündet haben.
Die Frau soll mehrere Personen im Krankenhaus mit einer Schusswaffe bedroht haben, bevor sie sich in dem Raum verbarrikadierte, berichtet die die «Aachener Zeitung».
Die Kölner Polizei hatte am frühen Abend die Informationshoheit übernommen. Zuvor hatte eine Polizeisprecherin in Aachen bereits eine «verdächtige Person» in dem Krankenhaus bestätigt. Die Aachener Feuerwehr liess keine Details über den Hintergrund ihres Einsatzes nach aussen dringen.
Weiträumige Sperrungen
«Es kommt zu Strassensperrungen und Einschränkungen des Bahnverkehrs. Meiden Sie den Bereich weitläufig», warnte die Polizei lediglich via X (früher Twitter). Im Westen der Stadt wurde am Montagabend vorsichtshalber ein Streckenabschnitt der Bahn gesperrt. «Züge warten an geeigneten Bahnhöfen», teilte die DB Regio auf der Plattform X mit. Verspätungen, Teilausfälle und kurzfristige Änderungen im Zugverlauf seien möglich. Die Fahrgäste wurden aufgefordert, ihre Reiseverbindungen zu prüfen. Es sei unklar, wie lange der Einsatz dauern werde.
Verspätungen, Teilausfälle und kurzfristige Änderungen im Zugverlauf seien möglich. Die Fahrgäste wurden aufgefordert, ihre Reiseverbindungen zu prüfen. Es sei unklar, wie lange der Einsatz dauern werde.