Wegen Vergewaltigung und Mordes an einem zwölfjährigen Mädchen ist ein Mann in Genf zu einer Gefängnisstrafe von 20 Jahren verurteilt worden. Der Taxifahrer aus Äthiopien hatte in dem Berufungsprozess auf Freispruch plädiert.
Das Genfer Appellationsgericht blieb mit der am Mittwoch verhängten Urteil unter dem Antrag des Staatsanwalts, der eine lebenslange Haft und eine Verwahrung des Angeklagten gefordert hatte. In erster Instanz war der Angeklagte zu 20 Jahren Haft mit einer Verwahrung verurteilt worden.
Der 43-jährige äthiopische Taxifahrer, der eine enge Beziehung zur Mutter des Mädchens hatte, tötete das Opfer im August 2012. Der Angeklagte überraschte die Zwölfjährige, als sie sich allein in der Wohnung aufhielt. Er verging sich sexuell an ihr, bevor er sie erwürgte. Danach versteckte er den leblosen Körper unter dem Elternbett.
Kein Zweifel an Schuld
Die Tat hatte in Genf grosse Emotionen ausgelöst. Während des gesamten Verfahrens leugnete der Angeklagte, das Mädchen getötet zu haben. Die Richter stellten jedoch fest, dass es genügend Indizien gab, um jegliche Zweifel an der Schuld des Angeklagten auszuräumen.
So fand man Spuren seiner DNA in der Unterwäsche des Opfers. Der Angeklagte widersprach sich zudem mehrmals und verstrickte sich in Lügen. Ebenso wenig konnte er die Anwesenheit seines Taxis zur Tatzeit in der Nähe der Wohnung des Opfers erklären.
Bräuche zur Weihnachtszeit: Wie lange hast du an das Christkind geglaubt?
Der Samichlaus, das Christkind und der Weihnachtsmann spielen eine grosse Rolle in der Adventszeit. Doch wie lange hast du daran geglaubt? blue News stellt diese Frage und noch mehr an die Passanten in Zürich.
10.12.2024
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
Es ist ein spektakulärer Erpressungsversuch: Mit privaten Fotos und Videos soll ein Trio aus dem Raum Wuppertal versucht haben, die Familie von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher um 15 Millionen Euro zu erpressen. Nun beginnt der Prozess in Wuppertal DE.
10.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Bräuche zur Weihnachtszeit: Wie lange hast du an das Christkind geglaubt?
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen