Im US-Staat New Mexico haben 21 Menschen über Nacht in Seilbahnkabinen festgesessen. Ein vereistes Kabel hatte dazu geführt, dass die Gondeln hoch in den Sandia-Mountains stecken geblieben waren. Die Retter setzten Helikopter und Seile ein, um die Menschen zu befreien.
AP/toko
02.01.2022, 11:45
02.01.2022, 14:53
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Im US-Staat New Mexico haben 21 Menschen über Nacht in Seilbahnkabinen festgesessen. Ein vereistes Kabel hatte dazu geführt, dass die Gondeln hoch in den Sandia-Mountains oberhalb von Albuquerque stecken geblieben waren, wie die Behörden am Samstag mitteilten. Die Retter setzten Helikopter und Seile ein, um die Menschen zu befreien.
Alle Menschen in den beiden Gondeln waren Mitarbeiter der Seilbahn, der Sandia Peak Aerial Tramway, oder eines Bergrestaurants. 20 Menschen in einer Gondel wollten am Freitagabend nach dem Ende ihres Arbeitstages ins Tal fahren. Der andere Mitarbeiter, der allein in einer zweiten Gondel sass, war auf dem Weg nach oben, um dort die Nachtschicht des Sicherheitsdienstes anzutreten.
Der Sprecher der Feuerwehr im Bezirk Bernalillo, Robert Arguellas, sagte, die Einsatzkräfte hätten zunächst die 20 Insassen der ersten Gondel befreit und Stunden später den weiter oben am Berg festsitzenden Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes. Niemand sei verletzt worden, lediglich die Stimmung unter den Eingeschlossenen sei schlecht gewesen. Rettungskräften gelang es zuvor, Decken und Lebensmittel zu den beheizten Gondeln zu bringen. Die Eingeschlossenen wurden dann mit Seilen zu Boden gelassen und mit einem Helikopter ins Tal geflogen.
Die Sandia Peak Tramway ist eine der längsten in einer Sektion ausgeführten Personenseilbahnen der Welt. Die Seilbahn führt von der 1999 m hoch gelegenen Talstation über zwei Stützen auf den 3163 m hohen Sandia Peak.