Russland2500 tote Seehunde an der Küste des Kaspischen Meers gefunden
dpa
4.12.2022 - 19:57
Rund 2500 tote Seehunde sind an der Küste des Kaspischen Meers in Südrussland an Land gespült worden. Die Ursache des Massensterbens ist bislang unbekannt.
DPA
04.12.2022, 19:57
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An der Küste des Kaspischen Meers in Südrussland sind nach Behördenangaben rund 2500 tote Seehunde entdeckt worden. Die Ursache des Massensterbens sei nicht bekannt, vermutlich gebe es dafür natürliche Ursachen, teilte die Nebenstelle des russischen Umweltministeriums in der Kaukasusrepublik Dagestan am Sonntag mit.
Der Leiter des Kaspischen Umweltschutzzentrums, Saur Gapisow, sagte, die Tiere seien vermutlich vor ein paar Wochen verendet. Es seien keine Zeichen entdeckt worden, dass sie getötet wurden oder sich in Fischernetzen verfinge. Die Fischereibehörde inspizierte die Küste und entnahm Proben für Laboruntersuchungen, die zunächst keine ungewöhnliche Schadstoffbelastung ergaben.
Nach Angaben der russischen Fischereibehörde gibt es im Kaspischen Meer 270'000 bis 300'000 Seehunde. Das Umweltschutzzentrum geht von 70'000 aus. Mindestens drei Massensterben von Seehunden hat es in diesem Jahr an der langen kasachischen Küste des Kaspischen Meers gegeben. Sie wurden auf natürliche Ursachen zurückgeführt.