Aktuell 6000 Nationalgardisten sollen die U-Bahn in Mexiko-Stadt überwachen

SDA

12.1.2023 - 18:48

ARCHIV - Pendler steigen in Mexiko-Stadt in eine U-Bahn. Nach mehreren technischen Zwischenfällen sollen Nationalgardisten das Schienennetz überwachen. Foto: Quetzalli Blanco/NOTIMEX/dpa
ARCHIV - Pendler steigen in Mexiko-Stadt in eine U-Bahn. Nach mehreren technischen Zwischenfällen sollen Nationalgardisten das Schienennetz überwachen. Foto: Quetzalli Blanco/NOTIMEX/dpa
Keystone

Nach mehreren technischen Zwischenfällen in der U-Bahn in Mexiko-Stadt sollen mehr als 6000 Nationalgardisten das Schienennetz und die Haltestellen überwachen. In den vergangenen Monaten habe es eine Reihe aussergewöhnlicher Betriebsstörungen gegeben, sagte am Donnerstag die Bürgermeisterin der Metropole, Claudia Sheinbaum. Sie habe deshalb den Präsidenten Andrés Manuel López Obrador um den Einsatz der militarisierten Nationalgarde gebeten. Zuletzt war am Samstag eine Frau bei dem Zusammenstoss von zwei Zügen ums Leben gekommen, Dutzende Fahrgäste wurden dabei verletzt.

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«Es muss Ermittlungen geben. Es handelt sich um Störungen, die aus dem Rahmen fallen», sagte Sheinbaum bei der täglichen Pressekonferenz von López Obrador im Nationalpalast im Bezug auf die Zwischenfälle. Regierungskritiker hingegen führten die Unfälle auf mangelnde Wartung des gut 200 Kilometer langen Metronetzes zurück.