13 Stunden in der Luft A380 landet nach Langstreckenflug mit Loch im Rumpf

4.7.2022

Ein Airbus A380n der Emirates an der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung in Berlin (Symbolbild). Das Loch befand sich in der Verkleidung am Flügelansatz.
Ein Airbus A380n der Emirates an der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung in Berlin (Symbolbild). Das Loch befand sich in der Verkleidung am Flügelansatz.
KEYSTONE

Eine A380 der Emirates flog mit einem Loch in der Verkleidung von Dubai nach Brisbane. Es habe keine Gefahr für die Passagiere und die Crew bestanden, hat die Fluggesellschaft mitgeteilt. 

Zum Glück sahen die Passagiere das Loch im Rumpf der A380 nicht, mit der sie von Dubai nach Brisbane flogen. 13 Stunden war das Flugzeug in der Luft. In Australien landete es ohne Probleme.

Einige Reisende des Langstreckenflugs berichteten auf Social Media über einen Knall, den sie beim Start gehört hätten. Ein Crew-Mitglied wird zitiert, sie seien davon ausgegangen, dass ein Reifen geplatzt sei.

Ein Kommentarschreiber des The Aviation Herald berichtet hingegen, es habe erst rund eine Stunde nach dem Start geknallt, als die Flight Attendants das Essen servierten. Sie hätten sich dann über die Passagier*innen gelehnt, um aus dem Fenster zu schauen und so die Ursache für das Geräusch zu finden.

Emirates erklärt «den Vorfall»

Die Crew war sich bewusst, dass etwas mit dem Flugzeug nicht stimmte. Deshalb alarmierte sie vor der Landung die Flughafenfeuerwehr, welche die Maschine erwartete. Aufmerksame Passagier*innen merkten an den bereitstehenden Brandbekämpfern, dass etwas nicht so war, wie es hätte sein sollen.

Die Fluggesellschaft Emirates brachte nach der Landung Licht ins Dunkel: Einer der 22 Reifen der Maschine sei während des Flugs geplatzt und habe dabei einen Teil der Aussenhaut beschädigt. «Es gab keine Auswirkungen auf den Rumpf, den Rahmen oder die Struktur des Flugzeugs», zitiert Aero Telegraph aus der Medienmitteilung der Airline. 

Gewisse Kommentatoren auf Twitter sehen hingegen einen Bolzen, der sich gelöst habe als Verursacher des Lochs in der Aussenhaut der Maschine.

Zwei Tage nach dem glimpflich ausgegangenen Pannen-Flug ist die Maschine gemäss Flight Tracker nach Dubai zurückgekehrt.