Bei diesem Anblick duckt man sich unweigerlich. Lorenzo Quinns Skulptur «The Force Of Nature» zeigt eindrucksvoll, wie die Naturgewalten unseren Planeten zu ihrem Spielball machen können. «Eine Reminiszenz an die Statuen der Naturvölker, die als Friedensangebote an die Götter gedacht waren», erklärt der italienische Künstler. Und nur ein Beispiel einer Reihe von Kunstwerke, die der Schwerkraft mühelos zu trotzen scheinen.
Alltägliche Orte für surreale Eindrücke zweckentfremden und den Betrachter mit optischen Täuschungen verwirren - das ist das Steckenpferd von Alex Chinneck. Sein Meisterwerk: «Take My Lighting But Don't Steal My Thunder».
Ist das noch Kunst oder schon Magie? Ein Teil des Market Building im Londoner Covent Garden scheint zu schweben. Eine Armee von 100 Handwerkern und raffinierte Technik stecken hinter der monumentalen Illusion. Mehr wird nicht verraten. Auch ein Zauberer behält schliesslich seine Geheimnisse für sich. Mehr Infos: alexchinneck.com
Johnson Tsang ist Kunst-Autodidakt und beeindruckt den Betrachter gerne mit Skulpturen, die wirken, als hätten sie einen Sekundenbruchteil eines Moments eingefroren. Bestes Beispiel: dieser Koffein-Kuss namens «Yuanyang II». «Das ist der Name eines Getränks aus Hongkong, bei dem Kaffee und Tee vermischt werden», berichtet der Künstler. Für ihn ein Sinnbild dafür, «wie Hongkong die chinesische Tradition und Einflüsse aus dem Westen mit eigener Kreativität verbindet.»
Sieht aus, als hätte King Kong mit einem Hochspannungsmast Speerwurf geübt. Ist aber Kunst vom britischen Skulpteur Alex Chinneck. «A Bullet from a Shooting Star» nennt sich diese Installation auf der Londoner Halbinsel Greenwich.
450 Stahl-Puzzleteile, insgesamt 15 Tonnen schwer, wurden an rund 1000 Verbindungspunkten zusammengeschweisst. Das Ergebnis: «A Bullet from a Shooting Star» war der schrägste Hingucker beim London Design Festival 2015.
«Die Liebe ist die stärkste Kraft der Welt, denn sie kann dich umhauen und dich die Schwerkraft weniger spüren lassen», sagt Lorenzo Quinn. Das macht sein Werk «Force Of Love» deutlich. «Die Liebe kann unüberwindbare Berge wie Kieselsteine wirken lassen, Ozeane wie Teiche. Keine Entfernung oder Hürde kann zwei liebende Seelen trennen», philosophiert der Bildhauer. Mehr Infos: www.lorenzoquinn.com
Fredrik Raddum aus Oslo will «den Betrachter mit subtilen Hinweisen ermutigen, sich nach dem ersten Eindruck noch tiefer mit seiner Kunst zu beschäftigen». Dieses Werk aus der Reihe «Hacienda Paradise - Utopia Experiment» nennt sich «Trans i re». Mehr Infos: www.instagram.com/fredradd
Wer im Oktober 2017 an diesem Hochhaus in Berlin Marzahn vorbeischlenderte, hat sich wohl im ersten Moment erschrocken: Die Installation «Wurf IV» von Anna Borgman und Candy Lenk wirkt, als würde ein zweieinhalb Meter hoher Felsbrocken aus 25 Meter Höhe in Richtung Bürgersteig stürzen ...
Das Gemeinschaftsprojekt der dänischen Künstlerin Anna Borgman und des deutschen Künstlers Candy Lenk will Kunst in den öffentlichen Raum bringen, um «künstlerische Eingriffe in das Geflecht aus Mensch, Geschichte und Situation» vorzunehmen. Das Ergebnis gewann nicht nur zahlreiche Kunstwettbewerbe, sondern sorgte auch dafür, dass Passanten ausnahmsweise einen Blick auf die Tristesse der alten Plattenbauten warfen. Mehr Infos: borgmanlenk.com
Diese optische Täuschung kann man in Winterthur, Schweiz bestaunen. Frei schwebend sprudelt der übergrosse Wasserhahn Flüssigkeit, die aus dem Nichts zu kommen scheint. Wie das funktioniert wird an dieser Stelle nicht verraten. Schliesslich freut sich das Swiss Science Center Technorama über Besucher. Mehr Infos: technorama.ch
Bei diesem Werk von Daniel Firman muss man zweimal hinsehen: Ein Elefant, der sein ganzes Körpergewicht auf seinem schmalsten Körperteil balanciert. «Würsa» nennt sich die imposante Skulptur, hier ausgestellt im Château de Fontainebleau in Frankreich. Um dem eigenen Anspruch gerecht zu werden, das Ergebnis so real wie möglich wirken zu lassen, liess sich der Künstler von einem Tierpräparator beraten. Mehr Infos: www.instagram.com/daniel_firman_studio
Die Zeit scheint hier still zu stehen. Der österreichische Künstler Markus Hofer hat schon des Öfteren Traktoren in der Alpenrepublik in Kunstwerke umgewandelt. Besonders aufsehenerregend wirkte seine eigenwillige Installation «Der Traktor» allerdings vor der malerischen Meer-Kulisse beim Event «Sculpture by the Sea» in Cottesloe, Australien. Mehr Infos: www.sculpturebythesea.com
«Inspiriert von einer unerklärlichen Begegnung im wahren Leben» entstanden diese Elfen-Skulpturen in XL-Format des britischen Bildhauers Robin Wight. Normalsterbliche können zumindest den Elfen aus Stahldraht begegnen - im Trentham Estate in Stoke-on-Trent, England. An der Blume zu pusten, bringt übrigens nichts - die ist auch aus Draht. Mehr Infos: www.fantasywire.co.uk.
Kunst für Schwindelfreie: Die Skulptur «Man walking to the sky» von Jonathan Borofsky war Teil der documenta im Jahr 1992 in Kassel. Die Ausstellungsreihe wurde 1955 gegründet und gilt als eines der wichtigsten Events der modernen Kunstwelt. Mehr Infos: www.borofsky.com
Beim Festival of Speed stehen zeitlose Autos im Vordergrund. Stehen? Naja, in diesem besonderen Fall fliegen die drei Porsche 911 eher. 22 Tonnen trotzen hier in 35 Meter Höhe der Schwerkraft. Mit dem aufsehenerregenden Kunstwerk vor dem Goodwood House in Grossbritannien feierte Porsche 70 Jahre Sportwagen-Kult. Der Baumeister der Grossskulptur, Gerry Judah, baute auch schon Filmsets für Ridley Scott und Kulissen für Musikshows von Michael Jackson bis The Who.
Mittlerweile ist er Trainer, doch auf dem Höhepunkt seiner Karriere galt Michael Jones als bester Rugby-Spieler Neuseelands. Die Künstlerin Natalie Stamilla verlieh dem Flügelstürmer Flügel und lässt ihn in ihrer Skulptur am Eden Park quasi schweben. Die für die Ewigkeit eingefangene Momentaufnahme aus Bronze ist stattliche vier Meter gross und zeigt einen alles entscheidenden Spielzug beim Spiel seines Lebens. Mehr Infos: nataliestamilla.com
Emil Alzamora ist ein echter Weltbürger: Er wurde 1975 in Peru geboren, wuchs in Spanien und den USA auf - und hat einen britischen Pass. Auch seine Skulpturen sind Weltreisende. Der scheinbar schwebende Parkbesucher «Albedo» lebt in Amerika. Der entspannte Hüne, der die Gesetze der Schwerkraft nicht so genau nimmt, ist 3,66 Meter gross und aus Bronze. Mehr Infos: instagram.com/emilalzamora
Ein explodierendes Menschen-Puzzle, eingefroren in der Zeit? Ein Arzt würde diesen Torso mit Teilen im Schwebezustand wohl bedenklich finden. «Thread» heisst die 1,90 Meter hohe Skulptur, ebenfalls von Emil Alzamora.
Michael Grab ist nicht nur ein Meister der Schwerkraft, sondern auch ein Meister der Geduld. Anders ist es nicht zu erklären, wie er es hinbekommt, Steine derart kunstfertig zu stapeln, dass das Ergebnis aussieht wie Zauberei. Jedi-Kräfte sind hier nicht am Werk, versichert der Künstler. Ebenso wenig wie Kleber. «Das Einzige, was diese Steine im Gleichgewicht hält, ist die Schwerkraft», sagt Grab. Und Geduld, denn manchmal dauert das Errichten einer Stein-Skulptur nicht nur Stunden, sondern ganze Tage ... Mehr Infos: gravityglue.com
Seine Naturkunst baut Michael Grab in der ganzen Welt zusammen und fotografiert sie schnell, bevor sie umkippt. Sein ungewöhnliches Hobby erfordert laut Michael Grab «Geduld, Problemlösung, kritisches Denken, Adaption, langsame Atmung, ruhige Hände». Während andere dabei vermutlich in frustrierte Wutausbrüche verfallen würden, beschert ihm seine Beschäftigung Momente der Meditation.
Eigentlich will Kunst besondere Momente einfangen, doch «The Anti-Precious Moment» soll einen wertlosen darstellen. Der in Connecticut in den USA geborene Wahl-Berliner John von Bergen beschreibt sein gesamtes Schaffen so: «Ein Kampf zwischen kreativen, destruktiven und rekonstruktiven Prozessen. Du siehst immer mehrere davon auf einmal. Du kannst nicht sagen: Dies ist Unterbrechung oder jenes ist Konflikt. Es ist immer viel merkwürdiger als das.» Mehr Infos: www.jvonb.com
Abgehoben: Diese Kunstwerke trotzen der Schwerkraft
Bei diesem Anblick duckt man sich unweigerlich. Lorenzo Quinns Skulptur «The Force Of Nature» zeigt eindrucksvoll, wie die Naturgewalten unseren Planeten zu ihrem Spielball machen können. «Eine Reminiszenz an die Statuen der Naturvölker, die als Friedensangebote an die Götter gedacht waren», erklärt der italienische Künstler. Und nur ein Beispiel einer Reihe von Kunstwerke, die der Schwerkraft mühelos zu trotzen scheinen.
Alltägliche Orte für surreale Eindrücke zweckentfremden und den Betrachter mit optischen Täuschungen verwirren - das ist das Steckenpferd von Alex Chinneck. Sein Meisterwerk: «Take My Lighting But Don't Steal My Thunder».
Ist das noch Kunst oder schon Magie? Ein Teil des Market Building im Londoner Covent Garden scheint zu schweben. Eine Armee von 100 Handwerkern und raffinierte Technik stecken hinter der monumentalen Illusion. Mehr wird nicht verraten. Auch ein Zauberer behält schliesslich seine Geheimnisse für sich. Mehr Infos: alexchinneck.com
Johnson Tsang ist Kunst-Autodidakt und beeindruckt den Betrachter gerne mit Skulpturen, die wirken, als hätten sie einen Sekundenbruchteil eines Moments eingefroren. Bestes Beispiel: dieser Koffein-Kuss namens «Yuanyang II». «Das ist der Name eines Getränks aus Hongkong, bei dem Kaffee und Tee vermischt werden», berichtet der Künstler. Für ihn ein Sinnbild dafür, «wie Hongkong die chinesische Tradition und Einflüsse aus dem Westen mit eigener Kreativität verbindet.»
Sieht aus, als hätte King Kong mit einem Hochspannungsmast Speerwurf geübt. Ist aber Kunst vom britischen Skulpteur Alex Chinneck. «A Bullet from a Shooting Star» nennt sich diese Installation auf der Londoner Halbinsel Greenwich.
450 Stahl-Puzzleteile, insgesamt 15 Tonnen schwer, wurden an rund 1000 Verbindungspunkten zusammengeschweisst. Das Ergebnis: «A Bullet from a Shooting Star» war der schrägste Hingucker beim London Design Festival 2015.
«Die Liebe ist die stärkste Kraft der Welt, denn sie kann dich umhauen und dich die Schwerkraft weniger spüren lassen», sagt Lorenzo Quinn. Das macht sein Werk «Force Of Love» deutlich. «Die Liebe kann unüberwindbare Berge wie Kieselsteine wirken lassen, Ozeane wie Teiche. Keine Entfernung oder Hürde kann zwei liebende Seelen trennen», philosophiert der Bildhauer. Mehr Infos: www.lorenzoquinn.com
Fredrik Raddum aus Oslo will «den Betrachter mit subtilen Hinweisen ermutigen, sich nach dem ersten Eindruck noch tiefer mit seiner Kunst zu beschäftigen». Dieses Werk aus der Reihe «Hacienda Paradise - Utopia Experiment» nennt sich «Trans i re». Mehr Infos: www.instagram.com/fredradd
Wer im Oktober 2017 an diesem Hochhaus in Berlin Marzahn vorbeischlenderte, hat sich wohl im ersten Moment erschrocken: Die Installation «Wurf IV» von Anna Borgman und Candy Lenk wirkt, als würde ein zweieinhalb Meter hoher Felsbrocken aus 25 Meter Höhe in Richtung Bürgersteig stürzen ...
Das Gemeinschaftsprojekt der dänischen Künstlerin Anna Borgman und des deutschen Künstlers Candy Lenk will Kunst in den öffentlichen Raum bringen, um «künstlerische Eingriffe in das Geflecht aus Mensch, Geschichte und Situation» vorzunehmen. Das Ergebnis gewann nicht nur zahlreiche Kunstwettbewerbe, sondern sorgte auch dafür, dass Passanten ausnahmsweise einen Blick auf die Tristesse der alten Plattenbauten warfen. Mehr Infos: borgmanlenk.com
Diese optische Täuschung kann man in Winterthur, Schweiz bestaunen. Frei schwebend sprudelt der übergrosse Wasserhahn Flüssigkeit, die aus dem Nichts zu kommen scheint. Wie das funktioniert wird an dieser Stelle nicht verraten. Schliesslich freut sich das Swiss Science Center Technorama über Besucher. Mehr Infos: technorama.ch
Bei diesem Werk von Daniel Firman muss man zweimal hinsehen: Ein Elefant, der sein ganzes Körpergewicht auf seinem schmalsten Körperteil balanciert. «Würsa» nennt sich die imposante Skulptur, hier ausgestellt im Château de Fontainebleau in Frankreich. Um dem eigenen Anspruch gerecht zu werden, das Ergebnis so real wie möglich wirken zu lassen, liess sich der Künstler von einem Tierpräparator beraten. Mehr Infos: www.instagram.com/daniel_firman_studio
Die Zeit scheint hier still zu stehen. Der österreichische Künstler Markus Hofer hat schon des Öfteren Traktoren in der Alpenrepublik in Kunstwerke umgewandelt. Besonders aufsehenerregend wirkte seine eigenwillige Installation «Der Traktor» allerdings vor der malerischen Meer-Kulisse beim Event «Sculpture by the Sea» in Cottesloe, Australien. Mehr Infos: www.sculpturebythesea.com
«Inspiriert von einer unerklärlichen Begegnung im wahren Leben» entstanden diese Elfen-Skulpturen in XL-Format des britischen Bildhauers Robin Wight. Normalsterbliche können zumindest den Elfen aus Stahldraht begegnen - im Trentham Estate in Stoke-on-Trent, England. An der Blume zu pusten, bringt übrigens nichts - die ist auch aus Draht. Mehr Infos: www.fantasywire.co.uk.
Kunst für Schwindelfreie: Die Skulptur «Man walking to the sky» von Jonathan Borofsky war Teil der documenta im Jahr 1992 in Kassel. Die Ausstellungsreihe wurde 1955 gegründet und gilt als eines der wichtigsten Events der modernen Kunstwelt. Mehr Infos: www.borofsky.com
Beim Festival of Speed stehen zeitlose Autos im Vordergrund. Stehen? Naja, in diesem besonderen Fall fliegen die drei Porsche 911 eher. 22 Tonnen trotzen hier in 35 Meter Höhe der Schwerkraft. Mit dem aufsehenerregenden Kunstwerk vor dem Goodwood House in Grossbritannien feierte Porsche 70 Jahre Sportwagen-Kult. Der Baumeister der Grossskulptur, Gerry Judah, baute auch schon Filmsets für Ridley Scott und Kulissen für Musikshows von Michael Jackson bis The Who.
Mittlerweile ist er Trainer, doch auf dem Höhepunkt seiner Karriere galt Michael Jones als bester Rugby-Spieler Neuseelands. Die Künstlerin Natalie Stamilla verlieh dem Flügelstürmer Flügel und lässt ihn in ihrer Skulptur am Eden Park quasi schweben. Die für die Ewigkeit eingefangene Momentaufnahme aus Bronze ist stattliche vier Meter gross und zeigt einen alles entscheidenden Spielzug beim Spiel seines Lebens. Mehr Infos: nataliestamilla.com
Emil Alzamora ist ein echter Weltbürger: Er wurde 1975 in Peru geboren, wuchs in Spanien und den USA auf - und hat einen britischen Pass. Auch seine Skulpturen sind Weltreisende. Der scheinbar schwebende Parkbesucher «Albedo» lebt in Amerika. Der entspannte Hüne, der die Gesetze der Schwerkraft nicht so genau nimmt, ist 3,66 Meter gross und aus Bronze. Mehr Infos: instagram.com/emilalzamora
Ein explodierendes Menschen-Puzzle, eingefroren in der Zeit? Ein Arzt würde diesen Torso mit Teilen im Schwebezustand wohl bedenklich finden. «Thread» heisst die 1,90 Meter hohe Skulptur, ebenfalls von Emil Alzamora.
Michael Grab ist nicht nur ein Meister der Schwerkraft, sondern auch ein Meister der Geduld. Anders ist es nicht zu erklären, wie er es hinbekommt, Steine derart kunstfertig zu stapeln, dass das Ergebnis aussieht wie Zauberei. Jedi-Kräfte sind hier nicht am Werk, versichert der Künstler. Ebenso wenig wie Kleber. «Das Einzige, was diese Steine im Gleichgewicht hält, ist die Schwerkraft», sagt Grab. Und Geduld, denn manchmal dauert das Errichten einer Stein-Skulptur nicht nur Stunden, sondern ganze Tage ... Mehr Infos: gravityglue.com
Seine Naturkunst baut Michael Grab in der ganzen Welt zusammen und fotografiert sie schnell, bevor sie umkippt. Sein ungewöhnliches Hobby erfordert laut Michael Grab «Geduld, Problemlösung, kritisches Denken, Adaption, langsame Atmung, ruhige Hände». Während andere dabei vermutlich in frustrierte Wutausbrüche verfallen würden, beschert ihm seine Beschäftigung Momente der Meditation.
Eigentlich will Kunst besondere Momente einfangen, doch «The Anti-Precious Moment» soll einen wertlosen darstellen. Der in Connecticut in den USA geborene Wahl-Berliner John von Bergen beschreibt sein gesamtes Schaffen so: «Ein Kampf zwischen kreativen, destruktiven und rekonstruktiven Prozessen. Du siehst immer mehrere davon auf einmal. Du kannst nicht sagen: Dies ist Unterbrechung oder jenes ist Konflikt. Es ist immer viel merkwürdiger als das.» Mehr Infos: www.jvonb.com
Kaum zu glauben, aber Kunst scheint auch ohne Photoshop manchmal stärker zu sein als die Schwerkraft!
Viele Künstler wollen den Betrachter zum Nachdenken bringen, indem sie seine Glaubenssätze und Vorurteile in Frage stellen. Die Skulpturen in dieser Bildergalerie wollen noch mehr: Sie fordern die Gesetze der Schwerkraft und der Logik heraus. Man muss manchmal schon zweimal hinsehen, um zu glauben, was man da sieht. Und all das ganz ohne Photoshop ...
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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