BekleidungAdidas zuversichtlich dank Fussball und Outdoor-Sport
cf
5.8.2021 - 10:38
Die Rückkehr der Spieler auf den Fussballplatz und die steigende Lust der Menschen auf Sport im Freien lassen den Sportartikelhersteller Adidas zuversichtlicher auf das Gesamtjahr schauen.
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05.08.2021, 10:38
SDA
In den Bereichen Fussball und Outdoor seien die Erlöse um einen dreistelligen Prozentsatz gestiegen, sagte Adidas-Chef Kasper Rorsted am Donnerstag. Zudem könnten mehr Produkte zum vollen Preis verkauft werden. «Diese Dynamik gibt uns die Zuversicht, unsere Prognose für das Gesamtjahr anzuheben, auch wenn sich unsere Branche weiterhin mit externen Herausforderungen konfrontiert sieht.»
Für das Gesamtjahr rechnet der weltweit zweitgrösste Sportartikelhersteller nach Nike nun mit einem Umsatzplus von bis zu einem Fünftel, zuletzt war von einem Anstieg im hohen Zehnprozentbereich die Rede gewesen. Der Gewinn aus den fortgeführten Geschäftsbereichen dürfte zwischen 1,4 und 1,5 Milliarden Euro liegen (bislang 1,25 bis 1,45 Milliarden Euro). Die Trennung von Reebok dürfte dabei den Gewinn um 200 Millionen Euro dämpfen.
Optimismus dank neuer Produkte
Adidas setzt unter anderem auf neue Produkte, die in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommen. Zudem verwies das Unternehmen auf sportliche Grossereignisse wie die Olympischen Spiele in Japan, den Auftakt der Fussball-Saison in Europa und den Beginn der NFL-Saison in den USA.
Im abgelaufenen Quartal legten die Erlöse insgesamt um 51,5 Prozent auf knapp 5,1 Milliarden Euro zu. Der Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen lag bei 387 Millionen Euro nach einem Verlust von 243 Millionen vor Jahresfrist. Aufwärts ging es in fast allen Regionen, besonders in Europa und Nordamerika. Im jahrelang wichtigen Wachstumsmarkt China sanken die Erlöse allerdings währungsbereinigt um 15,9 Prozent.
Adidas war wie andere westliche Markenhersteller in den Sanktionsstreit Chinas mit der EU und den USA hineingezogen worden. Hintergrund ist, dass ausländische Firmen den Vorwurf von Menschenrechtsverletzungen in der westchinesischen Provinz Xinjiang aufgegriffen hatten. Es kam zu Boykottaufrufen.
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