Mindestens vier Menschen ertrunkenBootsunglück mit Schweizer Touristen an Bord in Ecuador
ot
26.9.2022 - 18:06
Vor den Galapagos-Inseln in Ecuador ist ein Boot mit 37 Menschen an Bord gesunken, darunter waren laut einem Medienbericht auch Schweizer. Mindestens vier Menschen kamen ums Leben, allerdings niemand aus der Schweiz.
Keystone-SDA, ot
26.09.2022, 18:06
26.09.2022, 19:08
SDA
Bei den Toten handelte es sich um zwei Ecuadorianer und zwei Ausländer, wie die Generalstaatsanwalt von Ecuador am Montag mitteilte. Eine Schweizer Passagierin sei wohlauf, teilte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Montagabend auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit.
🇪🇨#ECUADOR | 4 muertos y 2 desaparecidos tras el naufragio de una embarcación frente a la playa de Tortuga Bay, en las islas Galápagos. En la embarcación iban 37 personas, y esta cubría la ruta entre las islas Isabela y Santa Cruz del archipiélago. #RochexRB27pic.twitter.com/nWsKf1SqmY
Zwei Personen wurden noch vermisst. Die Staatsanwaltschaft leitete nach dem Untergang des Bootes «Angy», das zwischen den Inseln Isla Isabela und Santa Cruz unterwegs war, eine Untersuchung ein. Angaben zur Ursache des Unfalls lagen laut dem Zivilschutz nicht vor.
14 ausländische Passagiere an Bord
Zuvor hatte bereits Angel Yanez, der Bürgermeister der Insel Santa Cruz, einer der Inseln des Archipels, berichtet, unter den Toten seien auch zwei Ausländer. Santa Cruz ist ein Nationalpark, der zum Unesco-Weltkulturerbe gehört und ein berühmtes Schutzgebiet für Meerestiere im Pazifik, fast tausend Kilometer von der Küste Ecuadors entfernt.
An Bord des Schiffes befanden sich 37 Personen, darunter mindestens 14 ausländische Passagiere aus Israel, Deutschland, Spanien, den USA und der Schweiz, wie eine örtliche offizielle Quelle, die anonym bleiben wollte, der Nachrichtenagentur AFP berichtete.