Sturz in 4400 Meter HöheAlpinist verunfallt tödlich an Westwand des Matterhorns
su, sda
26.10.2021 - 08:48
Am Matterhorn ist ein Alpinist tödlich verunglückt. (Symbolbild)
Handout Kantonspolizei Wallis
Am Matterhorn ist es am Sonntag erneut zu einem tödlichen Bergunfall gekommen: Ein Alpinist stürzte über die Westwand 1000 Meter in die Tiefe. Bereits wenige Tage zuvor waren zwei Männer an der Nordwand tödlich verunglückt.
Keystone-SDA, su, sda
26.10.2021, 08:48
26.10.2021, 11:20
SDA/uri
Am Matterhorn ist ein Alpinist tödlich verunglückt. Er kam am Sonntag auf rund 4400 Meter Höhe über Meer zu Fall und stürzte über die Westwand des bekannten Gipfels über 1000 Meter in die Tiefe. Er und sein Kamerad waren nicht angeseilt.
Die beiden Männer wollten über den Südwestgrat, den Liongrat, auf das Matterhorn steigen, wie die Walliser Kantonspolizei am Dienstag mitteilte. Aufgebotene Rettungskräfte bargen den Verunglückten tot aus einer Spalte des Tiefmattengletschers.
Formell identifiziert ist der Tote noch nicht. Staatsanwaltschaft und Kantonspolizei leiteten eine Untersuchung ein.
Zwei Männer Stürzten an der Nordwand ab
Bereits am 19. Oktober war es ebenfalls am Matterhorn zu einem tragischen Bergunfall gekommen. Zwei junge Alpinisten sind dabei beim Klettern in der Matterhorn-Nordwand in den Tod gestürzt, wie die Walliser Polizei bekannt gab.
Die beiden Schweizer, Jahrgang 1996 und 1997, waren für den Aufstieg angeseilt. In 4'140 Metern Höhe stürzten die beiden Männer aus der Nordwand und starben auf der Stelle. Die Staatsanwaltschaft und die Walliser Kantonspolizei haben eine Untersuchung eingeleitet.
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«Der dann wohl Asylantrag abgelehnt wurde, wo dann gleichzeitig festgestellt wurde, dass er im Moment nicht abgeschoben werden kann und er sich deshalb weiter in unserem Land weiter aufhalten durfte. Bislang haben wir die Erkenntnis, dass er mit Betäubungsmitteln und Ladendiebstählen aufgefallen ist.»
All dies werde aber derzeit ständig weiter überprüft.
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur war der Tatverdächtige Ende 2016 als unbegleiteter Minderjähriger nach Deutschland gekommen und von einer Jugendhilfe-Einrichtung in Obhut genommen worden.
Nach Polizeiangaben war der Mann mit seinem Auto an einem Polizeiwagen vorbei in einen Demonstrationszug der Gewerkschaft Verdi gefahren und hatte so mindestens 28 Menschen verletzt, einige davon schwer. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sprach von einem mutmasslichen Anschlag.
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