Gut eine Woche nach dem blutigen Doppelanschlag in Kabul mit 25 Toten sind bei zwei neuen Anschlägen von islamistischen Extremisten auf Polizeiwachen in der afghanischen Hauptstadt mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen, darunter auch neun Täter.
Unter den Todesopfern der zeitlich kurz aufeinander folgenden Bombenexplosionen und anschliessenden Gefechte mit Sicherheitskräften waren zudem fünf Polizisten, ein Wachmann und sieben Zivilisten, wie Polizeisprecher Haschmatullah Stanakzay am Mittwochabend sagte.
Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekannte sich zu dem Anschlag auf die Polizeiwache im Schiitenviertel Dascht-e Bartschi im Westen Kabuls, die Taliban zu dem Angriff im zentralen Stadtteil Schar-e Naw. Beide Organisationen rivalisieren miteinander.
Die Angriffe und Bombenexplosionen vom Mittwoch, bei denen es auch mindestens 17 Verletzte gab, waren der neunte grössere Zwischenfall in Kabul seit Jahresbeginn. Die Taliban-Attacke in Schar-e Naw sei sieben Stunden nach ihrem Beginn um 18 Uhr (Ortszeit) beendet und alle fünf Angreifer seien getötet worden, bestätigte Polizeisprecher Stanakzay.
Fehlgeleiteter Luftangriff
Ebenfalls am Mittwoch wurden bei einem anscheinend fehlgeleiteten Luftangriff in der Provinz Badghis im Westen des Landes sechs Polizisten getötet. Der Angriff habe wohl den Taliban gegolten, sagte ein Mitglied des Provinzrates der Deutschen Presse-Agentur. Unklar war zunächst, ob es sich um ein Flugzeug des US-Militärs oder der afghanischen Luftwaffe handelte.
Die USA und Afghanistan haben ihre Luftangriffe auf Extremisten verstärkt, seit US-Präsident Donald Trump im vergangenen August eine neue Strategie für das Land verkündet hatte und die dort stationierten Truppen aufstocken liess.
Seit dem Ende der Nato-Kampfmission Ende 2014 verüben vor allem die Taliban Anschläge auf afghanische Regierungsziele oder Sicherheitskräfte, um ihre Macht wieder auszuweiten. Sie hatten bis zur US-geführten Intervention 2001 sechs Jahre lang weite Teile Afghanistans unter ihrer Kontrolle.
Sunnitische Fanatiker gegen schiitische Minderheit
Doch auch die sunnitischen Fanatiker vom so genannten Islamischen Staat (IS) haben längst Fuss gefasst in dem Land. Die Terrormiliz erklärte sich am Mittwoch über ihr Propagandaorgan Amak verantwortlich für den Anschlag auf die Polizeiwache in Dascht-e Bartschi.
Zwei IS-Mitglieder hätten sich nahe der Wache in die Luft gesprengt, zwei weitere seien bei Gefechten von Sicherheitskräften getötet worden, sagte Innenminister Wais Ahmad Barmak live im Fernsehen. Das Viertel wird mehrheitlich von der Minderheit der Hasara bewohnt. Diese gehören überwiegend dem schiitischen Islam an und sind Hassobjekte für die sunnitische IS.
Mit einem Selbstmordattentäter begann auch der Anschlag der Taliban im Viertel Schar-e Naw. In der Nähe des Eingangs zu einer Polizeiwache sprengte er sich in die Luft, wie Stanakzay sagte. Anschliessend seien vier weitere Extremisten in einem Auto vorgefahren, hätten sich in einem leerstehenden Gebäude verschanzt und begonnen, auf umliegende Gebäude zu schiessen.
Die Gegend wurde abgeriegelt, Zivilisten sollten auf Geheiss von Sicherheitskräften Schutz suchen. In dem Viertel befinden sich auch Gebäude der Afghanistan International Bank, der Telekommunikationsfirma Etisalat sowie privater Organisationen und eines Reisebüros, das indische Visa für Afghanen ausstellt.
Taliban-Sprecher Sabihullah Mudschahid erklärte, die Taliban-Kämpfer hätten "zahlreiche feindliche Beamte und Belegschaft" getötet.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
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Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
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Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
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Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
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Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
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Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
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Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
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Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
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Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
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Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
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Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
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Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
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Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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