Am Donnerstag öffnet die Art Basel 2019 für das breite Publikum seine Pforten. 290 Galerien aus 34 Ländern werden an der Art Basel 2019 präsent sein — rund 2000 Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt sind vertreten.
Die Art Basel 2019 steht unter dem Zeichen eines konsolidierten Kunstmarkts, von dem vor allem Top-Händler profitieren. Für die Kunstmesse sei aber der untere und mittlere Sektor überlebensnotwendig und werde deshalb gefördert, sagt Art-Direktor Marc Spiegler.
290 Galerien aus 34 Ländern werden an der Art Basel 2019 präsent sein, die am Donnerstag nach dem Reigen der VIP-Vorbesichtigungen bis Sonntag für das breite Publikum ihre Tore öffnen wird. Mit dabei sind einmal mehr die Top-Häuser wie David Zwirner und Gargosian aus New York oder Sprüth Magers aus Berlin.
Diese Galerien sind neben den grossen Auktionshäusern die Profiteure des nach dem Crash von 2008 konsolidierten Kunstmarkts. Im «Art Market Report 2019» der Art Basel und der UBS ist von einem «unglaublich wachstumsstarken» Markt die Rede. Allerdings gehöre lediglich eine kleine Anzahl von Galerien zu den grossen Gewinnern, die mit einer Handvoll Künstlern grosse Geschäfte mache.
Auf der Liste der im Top-Segment gehandelten noch lebenden Künstler stehen zuoberst die schillernden Namen David Hockney, Gerhard Richter und Jeff Koons. Hockneys Gemälde «Portrait of an Artist» erzielte 2018 an einer Auktion von Christie's den astronomischen Preis von 90,3 Millionen Dollar. Ein silberner Hase von Jeff Koons wechselte im Mai dieses Jahres beim selben Auktionshaus für 90,1 Millionen den Besitzer.
Mit diesen Preisen können Kunstmessen nicht mithalten. «Aber auch auf der Art Basel werden Höchstpreise erzielt», sagt Marc Spiegler, Global Director der Basler Messe mit ihren Ablegern in Hong Kong und Miami. «Letztes Jahr zum Beispiel bot Lévy Gorvy das Werk «Untitled XII von Willem de Kooning für 35 Millionen Dollar an und verkaufte die Arbeit.»
Werke im Wert von 3,5 Milliarden Euro
Auch wenn die Auktionen bei den Preisen obenauf schwingen, sieht Spiegler die Bedeutung von Kunstmessen nicht gefährdet. 2018 wiesen Messen laut «Art Market Report» einen wertmässigen Anteil von 46 Prozent an den weltweit getätigten Kunstverkäufen aus. Online-Verkäufe hinken mit einem Anteil von 9 Prozent weit hinterher. Nach Schätzungen von AXA XL Art & Lifestyle stehen an der Messe in Basel Kunstwerke im Wert von insgesamt rund 3,5 Milliarden Euro zum Verkauf.
Einen Vorteil der Messen sieht Spiegler auch in der Breite des Angebots. Um die 2000 Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt seien vertreten.
Analysten sehen im starken Wachstum um obersten Segment aber auch Gefahren. In der «New York Times» stellte die Ökonomin Allison Schrager im Mai die These auf, dass die Dominanz weniger superreicher Kunstkäufer weniger Reiche verscheuchen würde.
Spiegler sieht dies anders: An der Hongkong-Ausgabe der Art Basel im März sei nichts davon zu spüren gewesen. «Kunst war noch nie so populär wie heute», sagt er, «und wir treffen in allen Bereichen und Preissegmenten auf neue Sammler mit einem grossen Interesse und viel Leidenschaft.»
Die Konsolidierung des oberen Marktsegments sei aber eine Herausforderung für die mittelständischen und jungen Galerien, sagt Spiegler. «Dabei ist gerade der Nachwuchs so wichtig für das weitere Bestehen des Systems Kunstmarkt.» Die jungen Galerien und Non-Profit-Institutionen seien es, die den neuen Positionen eine Plattform geben, die letztlich überlebensnotwendig sei für eine Messe wie die Art Basel.
Dies hat die Art Basel dazu bewogen, die jüngere Generation zu fördern. So subventioniert die Messe den Sektor «Statements», wo jüngere Galerien Künstler in Solo-Shows präsentieren. Galerien, die zum ersten Mal im Hauptsektor vertreten sind, erhalten zu Lasten der Alteingesessenen einen Mietpreisnachlass von 20 Prozent. Beim zweiten Auftritt sind es noch 10 Prozent.
Frauen nach wie vor im Hintertreffen
Die Förderung von jungen Galerien hat sich aber vor allem die Alternativmesse Liste auf die Fahnen geschrieben, die am Montagabend mit der öffentlichen Vernissage ihre Tore öffnen wird. Sie findet dieses Jahr zu 24. Mal statt. Nach dem Rücktritt von Liste-Gründer Peter Bläuer wird sie neu von der Berlinerin Joanna Kamm geleitet.
Eine Frau in einer massgeblichen Position im Kunstmarkt ist aber nach wie vor eine Ausnahme, wie der «Art Market Report» feststellt. Unter den an 82 Messen ausgestellten rund 27'000 Künstlerinnen und Künstlern seien lediglich 24 Prozent Frauen gewesen.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
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