Das Festhalten am Wirtschaftswachstum gefährdet die biologische Vielfalt erheblich. Das zeigt eine Studie von Wissenschaftlern aus zwölf Ländern, die in der Fachzeitschrift «Conservation Letters» veröffentlicht wurde.
Sie fordern darin ein Umdenken hin zu alternativen Szenarien, da die meisten Strategien zum Erhalt der Artenvielfalt weiterhin auf Wirtschaftswachstum setzen würden.
Dass weltweit laut dem Weltbiodiversitätsrat eine Million Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht ist, geht stark auf die Übernutzung der natürlichen Ressourcen des Ökosystems Erde zurück. Wie das Wirtschaftswachstum zum Verlust biologischer Vielfalt beiträgt, hat ein internationales Forscherteam, etwa aus Wien, Berlin, Bogota und Prag, anhand globaler Daten analysiert.
«Wirtschaftswachstum führt zur Steigerung des Ressourcenverbrauchs und zu höheren Emissionen, die den Klimawandel antreiben. Neben diesen Faktoren tragen auch die steigende Nachfrage nach Produkten aus Land- und Forstwirtschaft und die damit intensivere Landnutzung massiv zum Verlust der biologischen Vielfalt bei», erklärte Karl-Heinz Erb vom Institut für soziale Ökologie der Universität für Bodenkultur Wien in einer Mitteilung.
Wohlstand steigern ohne Wirtschaftswachstum
Von technologischer Seite ist dabei keine Verbesserung bei der Ressourcennutzung und den Treibhausgas-Emissionen zu erwarten. «Die Effizienzgewinne wurden durch fortgesetztes Wirtschaftswachstum zunichte gemacht», so Franz Essl vom Department für Botanik und Biodiversitätsforschung der Universität Wien.
Die Autoren zeigen auch, dass die Mehrheit der Strategien zum Schutz der Biodiversität in der internationalen Biodiversitäts- und Nachhaltigkeitspolitik auf ein weiteres Wirtschaftswachstum setzt. Die Wissenschaftler schlagen deshalb Alternativen zum Wirtschaftswachstum vor, die dennoch den allgemeinen Wohlstand steigern und gleichzeitig den weltweiten Rückgang der biologischen Vielfalt stoppen.
Corona lehrt, mit weniger auszukommen
«Politiker müssen anerkennen, dass es einen Konflikt zwischen Wirtschaftswachstum und dem Erhalt der biologischen Vielfalt gibt», betonte Essl. Um eine Trendwende in der globalen Biodiversitätskrise zu erreichen, müsse die Wissenschaft alternative sozioökonomische Pfade jenseits des Wachstumsparadigmas entwickeln. Auch eine Begrenzung des Land- oder Ressourcenbedarfs von gehandelten Produkten oder der Ausbeutung von Rohstoffen in biodiversitätsreichen Gebieten könnte eine wichtige Rolle spielen.
Die Wissenschaftler verweisen auf die Corona-Krise, die zwinge, viele Gewohnheiten zu ändern. «Daraus könnten wir lernen, in welchen Bereichen – dann ohne eine Bedrohung wie etwa dem Coronavirus – andere wirtschaftliche Praktiken möglich sind, ohne unser Wohlergehen zu bedrohen», betonen die Forscher.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
22.03.2024
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