In den 50er-Jahren blühte die Bergarbeiterstadt Wittenoom , heute ist sie verlassen: Sie ist komplett asbestverseucht.
Heather McGarrity traut sich trotzdem zurück in ihre Heimatstadt - weil sie als Todkranke nichts mehr zu verlieren hat.
Schon Heathers Vater starb an der Lungenkrankheit, die 2000 auch bei ihr diagnostiziert wurde.
Auch ihre Mutter verstarb an den Folgen der Asbestvergiftung.
Nachdem die Asbestmine 1966 geschlossen wurde, zogen die meisten Einwohner der Stadt fort.
Heute gleicht Wittenoom einer Geisterstadt.
Busse verrosten am Strassenrand.
Die alten Gebäude verfallen.
Dennoch kommen immer wieder Katastrophentouristen in den Ort, den die australische Regierung als ihr Tschernobyl sieht.
Geisterstadt Wittenoom: Australiens Tschernobyl
In den 50er-Jahren blühte die Bergarbeiterstadt Wittenoom , heute ist sie verlassen: Sie ist komplett asbestverseucht.
Heather McGarrity traut sich trotzdem zurück in ihre Heimatstadt - weil sie als Todkranke nichts mehr zu verlieren hat.
Schon Heathers Vater starb an der Lungenkrankheit, die 2000 auch bei ihr diagnostiziert wurde.
Auch ihre Mutter verstarb an den Folgen der Asbestvergiftung.
Nachdem die Asbestmine 1966 geschlossen wurde, zogen die meisten Einwohner der Stadt fort.
Heute gleicht Wittenoom einer Geisterstadt.
Busse verrosten am Strassenrand.
Die alten Gebäude verfallen.
Dennoch kommen immer wieder Katastrophentouristen in den Ort, den die australische Regierung als ihr Tschernobyl sieht.
Dass sie im australischen Wittenoom aufwuchs, wird Heather McGarrity bald das Leben kosten. Trotzdem kehrte die todkranke Frau in den asbestverseuchten Ort zurück.
Gerade einmal zwölf Jahre ist es her, dass Wittenoom von der Landkarte verschwand. 2006 erkannte die Regierung dem Ort in Western Australia den Stadtstatus ab, seit 2007 trauen sich nicht einmal mehr Postboten in die Gemeinde. Aus gutem Grund: Der Ort wurde um 1950 auf einem Asbestvorkommen gebaut, der Grossteil der Einwohner bestritt seinen Lebensunterhalt in der örtlichen Mine. Mit fatalen Folgen: Dass Asbest schwer gesundheitsgefährdend ist, sogar Lungenkrebs hervorrufen kann, ist inzwischen unumstritten. Doch als die Mine 1966 schloss, war es für viele Bewohner von Wittenoom schon zu spät.
Etwa für Heather McGarrity, die in der einstigen Boom-Stadt aufgewachsen ist. Beide Elternteile starben an einer Lungenkrankheit, an der sie inzwischen auch selbst erkrankt ist. In dem Wissen, dass sie nichts mehr zu verlieren hat, reiste die 69-Jährige noch einmal an den verhängnisvollen Ort ihrer Kindheit und dokumentierte alles mit der Kamera. «Ich wollte mein altes Haus und damit meinen Frieden finden», zitiert «Story Trender» die sechsfache Grossmutter. «Ich wollte Antworten. Doch all die alten Läden waren verschwunden und ich konnte mein Elternhaus nicht mehr finden.»
Nervenkitzel für Katastrophen-Touristen
Längst ist Wittenoom eine Geisterstadt. «Es war gespenstig, die alten Häuser zu sehen», meint die pensionierte Lehrerin. «In manchen davon leben sogar noch Menschen, die nicht loslassen können. Doch niemand öffnet die Tür.» Obwohl die australische Regierung ausdrücklich davor warnt, Wittenoom zu bereisen, steuern immer wieder sensationshungrige Katastrophen-Touristen den verlassenen Ort an und posten Videos und Fotos davon in den sozialen Medien. McGarrity hat dafür keinerlei Verständnis: «Dass Menschen für Internetruhm hierherkommen, ist einfach widerlich.»
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Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
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Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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