Bitterer Genuss Avocados für Europa trocknen Chile aus

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7.4.2018

Die Avocado ist bei uns in aller Munde. Warum der Anbau der Mode-Frucht aber alles andere als nachhaltig ist.

Chile ist zu einem der Hauptexporteure von Avocados geworden. Unter anderem wird die stark nachgefragte Frucht nach Europa und in die USA geliefert.

Das Problem: Die Bewässerung der Avocado-Pflanzen trocknet das Land aus. 1000 Liter Wasser und viel Chemie braucht es für eineinhalb Avocados. Zudem entstehen immer mehr illegale Plantagen, denn aufgrund der riesigen Nachfrage lässt sich viel Geld machen.

Tausende Hektaren Wald werden dafür gerodet. Und der Boom auf die Frucht dürfte auch in Zukunft nicht abebben. So exportierte alleine Mexiko im letzten Jahr 1,6 Millionen Tonnen Avocados. Umweltschützer laufen nun Sturm, denn Wasser ist knapp im Land und mit dem Klimawandel werde es im Anbaugebiet Chile inzwischen sogar über 37 Grad heiss, was den Wasserverbrauch noch weiter ansteigen lässt

Besonders absurd: Für die Avocado-Pflanzen wird genügend Wasser bereitgestellt, doch die Bevölkerung selbst muss über Tanklaster mit Trinkwasser versorgt werden. 

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