Nahrungsmittel Barry Callebaut hat 2020/21 wieder mehr verkauft als vor der Krise

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10.11.2021 - 08:27

Barry Callebaut verkauft mehr Schokolade als vor der Krise (Archivbild)
Barry Callebaut verkauft mehr Schokolade als vor der Krise (Archivbild)
Keystone

Barry Callebaut (BC) hat im per Ende August zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2020/21 die Coronakrise hinter sich gelassen und wieder den Wachstumspfad beschritten.

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In Bezug auf das Verkaufsvolumen hat der weltgrösste Schokoladenhersteller sogar bereits das Vorkrisenjahr übertroffen.

So setzte BC von September 2020 bis August 2021 total 2,192 Millionen Tonnen Schokolade ab, was gegenüber dem Vorjahr einem Plus um 4,6 Prozent entspricht, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Sogar gegenüber dem Vorkrisenjahr 2018/19 (2,14 Mio Tonnen) ergab sich ein Plus von 2,4 Prozent.

«Das Wachstum übertraf die zugrunde liegenden Märkte, wobei alle Regionen und wichtigsten Wachstumstreiber zu den guten Ergebnissen beitrugen», wird der neue Firmenchef Peter Boone in der Mitteilung zitiert.

Das ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass sich das Gourmet- und Spezialitätensegment wieder deutlich gesteigert hat. Dort betrug das Wachstum 18,3 Prozent. Dieses Geschäft war deutlich von der Coronakrise getroffen worden.

Auf der Gewinnseite wuchs der EBIT von BC im Vorjahresvergleich um 17,3 Prozent auf 566,7 Millionen. Unter dem Strich resultierte ein um 23,4 Prozent höherer Reingewinn von 384,5 Millionen Franken. Bei diesen beiden Kennzahlen lässt das Vorkrisenniveau allerdings noch etwas auf sich warten, was auch mit höheren Kosten zu tun hat.

Mittelfristiger Ausblick bestätigt

Das Unternehmen bestätigt seinen mittelfristigen Ausblick. Es erwartet ein Volumenwachstum zwischen 5 und 7 Prozent bis zum Ende des Geschäftsjahres 2022/23. Das EBIT soll stärker wachsen als das Volumen in Lokalwährungen.

BC schlägt seinen Aktionären dank eine Dividende in Höhe von 28,00 Franken vor, was laut der Mitteilung einer Ausschüttungsquote von 40 Prozent des Nettogewinns entspricht. Im vergangenen Jahr war die Dividende aufgrund der Auswirkungen der Coronapandemie kurzzeitig auf 22,00 Franken gesunken.