Bub braucht Muttermilch Basler Familie: Horrorcrash auf den Philippinen, nur das Baby überlebt

tsch

25.5.2018

Bei einem tragischen Unfall auf den Philippinen hat ein neun Monate altes Baby seine Eltern verloren. (Symbolbild)
Bei einem tragischen Unfall auf den Philippinen hat ein neun Monate altes Baby seine Eltern verloren. (Symbolbild)
dpa

Bei einem schweren Autounfall auf den Philippinen sind die Schweizer Eltern eines neun Monate alten Jungen ums Leben gekommen. Das Baby überlebte wie durch ein Wunder. Nun suchen Verwandte verzweifelt nach Muttermilch.

Die Tragödie mit insgesamt drei Toten und elf Verletzten ereignete sich am 22. Mai in der Nähe von Naga City auf der grössten philippinischen Insel Luzon, wie die Zeitung «Inquirer» berichtet. Eine 34-jährige Frau aus Basel und ihr Partner waren mit dem Baby auf dem Highway unterwegs, als das Auto der Familie bei einem Überholmanöver einen Bus streifte. Daraufhin verlor der Busfahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mti drei anderen Autos.

Der neun Monate alte Bub wurde bei der Karambolage aus dem Auto geschleudert und überlebte wie durch ein Wunder. Für seine Eltern jedoch kam jede Hilfe zu spät: Der Vater starb noch am Unfallort, die Mutter erlag wenige Stunden später im Spital ihren Verletzungen.

Dort haben sich laut «Blick» dramatische Szenen abgespielt. Weil der Junge Fertignahrung verweigerte, riefen die lokalen Behörden und Verwandte verzweifelt zu Muttermilch-Spenden auf. Wie die Zeitung weiterhin berichtet, habe das EDA den Tod der Schweizerin bestätigt. Sie habe seit zwei Jahren in Thailand gelebt und gearbeitet.

Die Eltern der jungen Frau seien auf den Weg auf die Philippinen, um sich um ihren Enkel zu kümmern. Sie hoffen, dass der Junge schnell zu Kräften komme und genese. Er hatte bei dem Unfall einen Beinbruch erlitten.

Bilder des Tages
Zurück zur Startseite