TrackingBesenderte Tiere in Graubünden sollen Outdoorsport sicherer machen
mafr, sda
16.9.2021 - 17:12
In einem Pilotversuch hat der Kanton Graubünden Mutterkühe und Herdenschutzhunde auf Alpen mit Sendern ausgerüstet. Damit sollen Outdoorsportlerinnen und -sportler sowie Tierhalter Informationen zum Aufenthalt der Tiere erhalten, um Konflikte minimieren zu können.
16.9.2021 - 17:12
SDA
Der Sender in der Grösse einer Zigarettenschachtel überträgt alle dreissig Minuten den Standort des Tieres auf einen Server. Von dort gelangen die Informationen alle 24 Stunden auf die Webseite und die App von Outdooractive.
Die durch die Tiere genutzte Weide werde dann rot eingefärbt, erklärte der Projektleiter Peter Oberholzer auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Donnerstag. Es könne eine gewisse Ungenauigkeit entstehen, da sich die Tiere innerhalb der 24 Stunden verschieben können, führte Oberholzer weiter aus. Wechsle die Herde auf eine andere Weide, seien die Daten aber nur während eines Tages ungenau.
In der Vergangenheit kam es im Alpenraum immer wieder zu Unfällen bei Begegnungen mit Mutterkühen und Herdenschutzhunden. Viele Menschen seien dadurch unsicher geworden, schrieb der Kanton Graubünden am Donnerstag. Das Pilotprojekt ziele nun darauf ab, Konflikte zu minimieren und gegenseitiges Verständnis zwischen der Landwirtschaft und dem Tourismus zu schaffen.
QR-Code am Weidezaun
Mit dem Projekt spreche man vor allem Outdoorsportlerinnen und -sportler an, die ihre Tour im Vorfeld planen. Für Kurzentschlossene werde aber zusätzlich ein QR-Code am Zaun vor Ort angebracht, welcher auf die Daten verweist, so Oberholzer.
Für die Datenübertragung braucht es Antennen. Solche wurden für den Pilotversuch in Flims und Laax installiert. Würde das Projekt langfristig umgesetzt, bräuchte es Investitionen für wenige tausend Franken, erklärte Oberholzer. Der Sender allein koste weniger als hundert Franken.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
22.03.2024
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