Winter kehrt zurückBis zu einem halben Meter Schnee, Stau vor dem Gotthardtunnel
ed, sda
15.3.2021 - 09:33
In der Nacht auf Montag ist in höheren Lagen viel Schnee gefallen. Die Lawinengefahr steigt auf die Stufe «gross» an, was der zweithöchsten Gefahrenstufe entspricht.
Keystone-SDA, ed, sda
15.03.2021, 09:33
15.03.2021, 11:28
SDA/jka
In höheren Lagen ist der Winter zurückgekehrt. Auf Montag sind bis zu 50 Zentimeter Neuschnee gefallen. Die grösste Schneemenge innerhalb von 24 Stunden bis Montagmorgen wurde in Braunwald im Kanton Glarus registriert, wie der private Wetterdienst meteocentrale.ch mitteilte. Dort fielen auf knapp 1'300 Meter über Meer 51 Zentimeter Schnee.
In Gsteig bei Gstaad wurden auf einer Höhe von knapp 1'200 Meter über Meer 43 Zentimeter Neuschnee gemessen, in Crans-Montana im Wallis auf 1'427 Metern über Meer sowie in Wassen im Kanton Uri auf 920 Metern über Meer waren es je 41 Zentimeter.
Viel Arbeit für die Winterdienste zum Wochenstart und auch in den nächsten Tagen in den Bergen. Oberhalb rund 1000 Metern hat's seit gestern 20 bis 40 cm #Neuschnee gegeben (Bild: Rigi-Kaltbad/A. Schmid). Die Karte zeigt die erwarteten Neuschneemengen von heute bis Mittwoch. (rv) pic.twitter.com/Jt8ST8YrnB
Das WSL Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) warnte am Montag vor einer gebietsweise grossen Lawinengefahr. Diese zweithöchste Gefahrenstufe galt verbreitet für das Unterwallis sowie dem nördlichen Alpenkamm von der Dents du Midi bis in die Glarner Alpen.
In den übrigen Gebieten herrschte erhebliche oder sogar nur mässige Lawinengefahr. Geringe Lawinengefahr wurde für das Sottoceneri gemeldet.
Stau vor dem Gotthardtunnel
Der Schneefall hat auch Auswirkungen auf den Strassenverkehr: Wie der TCS twitterte, hat es wegen Schneefalls auf der A2 vor dem Gotthard zwei Kilometer Stau. Früher am Morgen musste die A2 zwischen Amsteg und Göschenen deswegen sogar gesperrt werden, die Strecke ist inzwischen wieder offen.
#A2 - Luzern -> Gotthard - zwischen Erstfeld und Amsteg 2 km Stau, Schneefall
Bis in die Wochenmitte ist mit keiner Verbesserung des Wetters zu rechnen. Es soll immer wieder einmal regnen, dazu bleibt es relativ kalt: Im Flachland steigt die Temperatur kaum über 6 Grad Celsius.