Kiew Bombendrohung in die Bank – Verdächtiger festgenommen

SDA/gbi

3.8.2020

Der Vorfall spielte sich im Stadtzentrum von Kiew ab. (Symbolbild)
Der Vorfall spielte sich im Stadtzentrum von Kiew ab. (Symbolbild)
Bild: Keystone

Im der ukrainischen Hauptstadt Kiew hat ein Mann damit gedroht, eine Bankfiliale zu sprengen. Nach rund drei Stunden konnte der Mann festgenommen werden.

Der ukrainische Vize-Innenminister Anton Geraschtschenko gab die Festnahmen am Montag bekannt. Der Verdächtige sei mit einem Rucksack in die Filiale gegangen und habe behauptet, eine Bombe bei sich zu tragen. Die Bankmitarbeiter konnten das Gebäude verlassen. Nur der Filialleiter sei freiwillig in der Bank geblieben, hiess es.

Die Polizei nahm dann Verhandlungen mit dem 32-jährigen Mann auf. Über Forderungen war zunächst nicht bekannt. Die Einsatzkräfte sperrten das Gebäude ab. Sprengstoffexperten durchsuchten nach der Festnahme die Filiale.

In den vergangenen beiden Wochen gab es in zwei Grossstädten der Ukraine Geiselnahmen. Im ersten Fall intervenierte Präsident Wolodymyr Selenskyj persönlich und ging auf die Forderungen des Geiselnehmers ein. Es gab daraufhin Vorwürfe, damit ermutige er Trittbrettfahrer zu derartigen Taten.

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