Wintereinbruch Bund warnt vor starkem Schneefall und Lawinen

uri

26.3.2023

Seit Sonntagmorgen gilt die Sommerzeit. Wettertechnisch fühlt sich die Angelegenheit indes komplett anders an – der Sonntag zeigt sich nass und windig. Und es kommt noch dicker: Ein Kälteeinbruch bringt wieder Schnee bis in tiefere Lagen.

uri

26.3.2023

Einströmende Polarluft lässt am Sonntagabend und in der Nacht auf Montag die Temperaturen bereits deutlich fallen. Zugleich sinkt die Schneefallgrenze laut Meteoschweiz bei einer Niederschlagsintensivierung am Alpennordhang auf rund 700 Meter.

Der Bund warnt deshalb ab Sonntagnacht für mehrere Regionen vor Schneefall der Gefahrenstufe 3. Am Alpennordhang seien bis Montagabend oberhalb von 1200 Metern zwischen 30 und 60 Zentimeter Neuschnee zu erwarten.

Über 700 Metern und inneralpin können es noch zwischen 10 und 30 Zentimeter sein. Lawinengefahr der Stufe 3 oder 2 gilt zudem für weite Teile der Alpen bereits seit Sonntagmorgen.

Am Dienstag wird es frostig

Im Flachland beginnt die neue Woche entsprechend ungemütlich. Am Montagmorgen liegen die Temperaturen demnach bei lediglich 3 Grad, wobei sich in Tagesverlauf Aufhellungen, Schneeschauer und Regen abwechseln. Auch am Nachmittag dürften die Temperaturen dabei allerdings nicht wesentlich über 6 Grad hinausgehen.

Für den Fall, dass du bereit auf frühlingshafte Temperaturen gehofft und Pflanzen ins Freie gestellt hast, solltest du zudem vor Dienstagnacht womöglich wieder tätig werden und sie reinholen.

Gerade dort, wo der Himmel nämlich klar bleibt, ist dann nämlich «mit strengem Luftfrost» rechnen, warnt SRF Meteo. Die Meteorologen erwarten dann Tiefstwerte zwischen -6 und -1 Grad. Auch an Obstbäumen, die bereits entwickelte Knospen hätten, könne es dann «zu grösseren Schäden kommen.»