Schwere Regenfälle Bund warnt vor Überschwemmungen in Thurregion

uri/SDA

29.1.2021

Die Thur führt nach intensiven Regenfällen Hochwasser. (Archiv)
Die Thur führt nach intensiven Regenfällen Hochwasser. (Archiv)
Bild: Keystone

Am frühen Freitagmorgen sind in der Ostschweiz schwere Regenfälle niedergegangen. Betroffen ist vor allem die Thurregion im Kanton Thurgau, wo mit Überschwemmungen gerechnet werden muss.

Aufgrund einer Störung mit heftigen Regenfällen steigen die Gewässerpegel auf der Alpennordseite derzeit weiter an. Die Thur bei Andelfingen führt seit heute Morgen um 03:30 Uhr Hochwasser, berichtet der «Landbote». Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS warnt vor Überschwemmungen im Thurvorland und empfiehlt, das betroffene Gebiet zu meiden oder auch zu verlassen.

Die Hochwassermarke I am Pegel Basel-Rheinhalle ist ebenfalls in der Nacht auf Freitag überschritten worden, wie die Schweizerischen Rheinhäfen von der Revierzentrale Basel mitteilten. Die Hochwassermarke I liegt bei 700 cm. Der aktuelle Rhein-Pegelstand habe gegen 4:30 Uhr am Morgen bereits an diesem Ort 776 cm betragen, hiess es weiter.

In den Alpen besteht zudem weiterhin grosse Lawinengefahr. Vom Wallis bis zum Gotthardgebiet wird die Lawinengefahr gemäss SRF sogar als sehr gross eingestuft.

Der Autobahnabschnitt zwischen Altdorf in Uri und Beckenried in Nidwalden bleibe aufgrund der Lawinengefahr noch bis 10 Uhr geschlossen, schreibt SRF. Zudem müsse auf der Strecke Richtung Basel zwischen Rothenburg und der Raststätte Neuenkirch wegen Wasser auf der Fahrbahn mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden.

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