BankenCredit Suisse wegen Devisenkartell von EU mit 83 Mio Busse belegt
ys
2.12.2021 - 13:48
Die Credit Suisse hat von der EU eine Busse in der Höhe von 83 Millionen Euro aufgebrummt bekommen. Dabei geht es um eine Kartelluntersuchung wegen unerlaubter Handelsabsprachen am Devisenkassamarkt.
2.12.2021 - 13:48
SDA
Die Kartelluntersuchung hat die Europäische Kommission nun mit Geldbussen gegen fünf Banken abgeschlossen. Die Credit Suisse wurde in einem ordentlichen Verfahren mit der Geldbusse belegt. Gegen drei Banken, die sich zu einem Vergleich entschlossen haben – und zwar Barclays, RBS und HSBC – wurde eine Geldbusse in Höhe von insgesamt 261 Millionen Euro verhängt, wie aus einer Mitteilung vom Donnerstag hervorgeht. Der UBS hingegen wurde die Geldbusse, die insgesamt etwa 94 Millionen Euro betragen hätte, vollständig erlassen, da sie die Kommission über die Kartelle informiert hatte. Die Bussen von Barclays, RBS und HSBC wurden wegen der Kooperation ermässigt.
Da die Credit Suisse nicht kooperierte, kamen ihr «keine einschlägigen Ermässigungen» zugute. Die Schweizer Bank erhielt aber eine Ermässigung von 4 Prozent, «um der Tatsache Rechnung zu tragen, dass sie nicht für alle Vorwürfe haftbar gemacht wird».
Absprachen über Online-Chat
Den verurteilten Instituten wird gemäss Untersuchung vorgeworfen, dass gewisse Händler, die für den Devisenkassahandel mit G10-Währungen der jeweiligen Banken zuständig waren, sensible Informationen und Handelsabsichten austauschten und ihre Handelsstrategien von Zeit zu Zeit über einen Online-Chatroom koordinierten.
«Mit der Abstimmung ihres Verhaltens haben die fünf Banken die Integrität des Finanzsektors auf Kosten der europäischen Wirtschaft und der europäischen Konsumenten untergraben», liess sich die für Wettbewerbspolitik zuständige EU-Kommissarin Margrethe Vestager zitieren. Mit dem Abschluss sei jetzt die sechste Kartelluntersuchung im Finanzsektor seit 2013 und der dritte Teil der Untersuchung zum Devisenkassamarkt abgeschlossen worden.
Die Credit Suisse wollte den Fall auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP nicht kommentieren. Von der UBS hiess es: «Dies ist eine Altlast, und die UBS war die erste Bank, die potenzielles Fehlverhalten meldete. Wir sind froh, diese Angelegenheit beigelegt zu haben.»
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
22.03.2024
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