Ein Land voller Berge, Kühe und Uhrmacher? Wie die Welt tatsächlich über die Schweiz denkt, zeigt eine neue Umfrage des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA).
Denken Menschen aus anderen Ländern tatsächlich zuerst an Berge, Schokolade und Uhren, wenn von der Schweiz die Rede ist? Der jährlichen Umfrage des Bundes zufolge fällt die Antwort auf diese Frage recht eindeutig aus: Ja, tun sie.
Tatsächlich waren laut «Präsenz Schweiz Imagemonitor 2018» schneebedeckte Gipfel (24 Prozent) sowie Schoggi und teure Uhren (je 19 Prozent) die Punkte, die von den Befragten als erstes genannt wurden. Insgesamt nahmen 12'767 Personen aus 19 Ländern an der Umfrage teil. Und die gaben dann doch auch überraschende Antworten.
So sehen die Studienteilnehmer, die aus Nachbarländern wie Deutschland oder Italien, aber auch weit entfernten Ländern wie den USA, Indien oder Argentinien stammen, als grosse Stärken der Schweiz – erwartungsgemäss – die starke Wirtschaft (14 Prozent) und den Wohlstand (zehn Prozent) an. Erstaunlich oft (elf Prozent) wurde aber auch die Neutralität und Unabhängigkeit der Schweiz als Stärke eingeschätzt.
Auf der anderen Seite ist das jedoch auch einer der grössten Kritikpunkte in den Augen der Studienteilnehmer – wenn ihnen überhaupt einer einfallen wollte: Der Aussage, dass die Schweiz im internationalen Vergleich überdurchschnittlich viel zur Sicherung der Menschenrechte und des Friedens beitrage, stimmten vergleichsweise wenige Befragten zu. Noch zurückhaltender reagierten die Teilnehmer auf die Aussage, dass die Schweiz dazu beitrage, die gegenwärtigen Probleme in der Welt zu lösen.
Sind wir zu unfreundlich?
Doch nicht nur in Sachen internationaler Zusammenarbeit scheint sich die Schweiz in den Augen der Welt ein wenig einzuigeln. Auch in punkto gesellschaftliche Offenheit könnte unser Image im Ausland besser sein. So wird die Schweiz insgesamt zwar als tolerantes und offenes Land wahrgenommen, der Eindruck variiert aber von Land zu Land sehr stark: Befragte aus ferneren Ländern wie Indien, Mexiko und Marokko haben in dieser Frage ein deutlich besseres Bild von der Schweiz als die direkten Nachbarn in Italien, Deutschland und Frankreich.
Bewohner jener Länder sind es auch, die der Schweiz die schlechtesten Noten in Sachen Ausländerfreundlichkeit geben. Allerdings schneidet die Schweiz in dieser Frage auch insgesamt deutlich schlechter ab als in den meisten anderen. Etwas besser, aber auch nicht überschwänglich, fiel das Echo auf die Aussage aus, dass die Schweizer freundlich seien. Das mit Abstand schlechteste Zeugnis stellte uns in diesem Punkt Italien aus.
Guter Gesamteindruck
Insgesamt aber hat die Schweiz im Ausland ein sehr positives Image, insbesondere in Polen, Kasachstan, Indien, Russland und in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Befragte aus diesen Ländern bewerteten den Gesamteindruck des Landes besser als den der Vergleichsländer Schweden, Deutschland, Grossbritannien und Dänemark. In Deutschland, dem einzigen Land, in dem Befragte auch einen Gesamteindruck ihres eigenen Landes abgeben mussten, erzielte die Schweiz sogar deutlich mehr Punkte als Deutschland selbst.
Desweiteren betonen die Autoren der Studie, dass das Ansehen der Schweiz im Vergleich zu den vorherigen Befragungen nicht gesunken ist, sich in manchen Ländern sogar deutlich verbessert hat. Imagesorgen müssen sich Schweizer und Schweizerinnen also nicht machen. Ausser in Italien vielleicht.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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