Mehr als drei Monate lang konnte sich die arbeitende Bevölkerung freuen: So lange war es wenigstens an einem Tag an den Wochenenden sonnig. Das ändert sich jetzt.
Ganze 14 Wochen lang war es immerhin an einem der beiden Tage an den Wochenenden hell und freundlich. Ab morgen hat diese Serie ein Ende. Ein Höhentief, das von der Nordsee über den Alpenraum nach Frankreich wandert, raubt der Schweiz die Sonne und bringt Niederschläge, berichtet Meteonews.
Am morgigen Samstag kann man sich also an das Wochenende vom 7. und 8. August zurückerinnern: Damals war es letztmalig dunkel und stark bewölkt. Laut Meteonews-Meteorologe Roger Perret wird die Sonne im Flachland dann kaum zu sehen sein. Der vorhandene Nebel gehe dann «praktisch nahtlos in dichte Wolken über».
Immerhin auf den Bergen und im Bündnerland soll es am Vormittag noch freundlich werden. Zu Mittag sollen dann auch dort dichte Wolken aufziehen, die bis zum Abend auch geringe Niederschläge bringen.
Gemischtes Wetter zu Wochenbeginn
Nass wird es gemäss Perret dann am Sonntag vor allem im Bündnerland und im Süden, hier können mehr als 20 Liter, örtlich sogar 40 Liter pro Quadratmeter abregnen. Im Norden indes habe man nur wenig Niederschlag zu erwarten. Über das Wochenende hinweg könne man im Flachland mit insgesamt zwischen 2 und lokal 10 Litern rechnen.
Gemischt zeigt sich das Wetter ab Beginn der nächsten Woche. Ein Mittelmeertief sorgt dann in der Südschweiz für dichte Bewölkung. Das Flachland und die teils angrenzenden Voralpentäler werden indes von Hochnebel dominiert. Bis Mittwoch werden hier Temperaturen zwischen 6 und 9 Grad erwartet. In den Bergen soll es viel Sonne bei recht milden Temperaturen geben – die Nullgradgrenze liegt hier laut Meteonews dann lediglich zwischen 2500 und knapp 3000 Metern. Wie es mit dem Wetter ab Donnerstag weitergeht, sei noch nicht abzusehen.