Mord an St.Galler CamperPolizei verhaftet mutmasslichen Täter in Lottstetten
sda/tgab
23.6.2023 - 19:30
Die deutsche Polizei hat den mutmasslichen Täter des Tötungsdelikts von Jestetten DE verhaftet. Es handelt sich um einen 39-jährigen Mann aus Lettland. Er soll vor rund zwei Wochen einen 31-jährigen Mann aus dem Kanton St. Gallen getötet haben.
Keystone-SDA, sda/tgab
23.06.2023, 19:30
23.06.2023, 19:40
SDA
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Der mutmassliche Mörder des Schweizer Campers aus dem Kanton St. Gallen wurde verhaftet.
Am Tatort in Jestetten und am Tatmittel, einem massiven Holzstück, wurden DNA-Spuren des Mannes gefunden.
Der dringend Tatverdächtige wird laut Mitteilung noch am Freitag einem Haftrichter vorgeführt.
Der Tatverdächtige wurde am Donnerstagabend in Lottstetten DE, einem Nachbarort von Jestetten DE, auf einem Parkplatz von einer Spezialeinheit vorläufig festgenommen, wie das Polizeipräsidium Freiburg und die Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen am Freitag mitteilten.
Der Mann, ein 39-jähriger lettischer Staatsangehöriger gilt gemäss Mitteilung als «dringend tatverdächtig». Dessen DNA stimme mit Spuren überein, die am Tatort sowie am in der Nähe aufgefundenen Tatmittel – einem massiven Holzstück – gesichert wurden.
Mit dem Holzstück soll er dem 31-jährigen Schweizer in der Nacht zum 9. Juni tödliche Kopfverletzungen zugefügt haben. Der aus dem Kanton St. Gallen stammende Mann hat am Rheinufer bei Jestetten übernachtet.
Motiv liegt noch im Dunkeln
Über die Hintergründe zum Motiv liegen noch keine gesicherten Erkenntnisse vor, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in ihrer Mitteilung weiter festhielten. Ob sich die beiden Männer kannten oder ob sie zufällig auf einander trafen, sei ebenfalls noch unklar und entsprechend Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Der 39-jährige Lette war laut Polizeiangaben als Arbeiter nach Deutschland eingereist. Er war bis zu seiner Festnahme vorübergehend auf einer Baustelle tätig. Nach bisherigen Erkenntnissen war der Mann zuvor nicht polizeilich in Erscheinung getreten.
Jestetten liegt in Sichtweite der Schweizer Grenze zu den Kantonen Zürich und dem Städtchen Rheinau sowie zum Kanton Schaffhausen. Der Tatort am Flussufer lag rund 400 Meter flussabwärts der Zollbrücke, die Rheinau und Jestetten verbindet.