Schusswunden in den KöpfenDrei tote Wellenreiter nach Gewaltverbrechen in Mexiko identifiziert
SDA
6.5.2024 - 05:55
Leichenfund in Mexiko
Die beiden australischen Brüder Callum und Jake Robinson mit ihren Eltern.
Bild: Quelle: Imago
Callum und Jake Robinson sowie Jack Carter wurden seit Ende April vermisst.
Bild: Quelle: Imago
Eine Identifikation der Leichen ist aufgrund der starken Verwesung jedoch nicht so einfach.
Bild: Quelle: Imago
Wie es genau zu den Morden gekommen war, wird derzeit abgeklärt.
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Leichenfund in Mexiko
Die beiden australischen Brüder Callum und Jake Robinson mit ihren Eltern.
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Callum und Jake Robinson sowie Jack Carter wurden seit Ende April vermisst.
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Eine Identifikation der Leichen ist aufgrund der starken Verwesung jedoch nicht so einfach.
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Wie es genau zu den Morden gekommen war, wird derzeit abgeklärt.
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Bei den in Mexiko gefundenen Leichen dreier Männer handelt es sich um die zwei australischen und einen US-Touristen, die seit Ende April vermisst wurden.
Keystone-SDA
06.05.2024, 05:55
06.05.2024, 06:34
SDA
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Bei den in Mexiko gefundenen Leichen dreier Männer handelt es sich um die zwei australischen und einen US-Touristen, die seit Ende April vermisst wurden.
Sie seien offiziell von Angehörigen identifiziert worden, teilte das Büro der Staatsanwaltschaft am Sonntag mit.
Damit bestätigten sich die Vermutungen, dass die drei Männer während ihrer Reise Opfer eines Gewaltverbrechens wurden.
Die Leichen wiesen «alle ein Loch im Kopf» auf, «das durch ein Schusswaffenprojektil verursacht wurde», sagte eine Staatsanwältin.
Die australischen Brüder und ihr Freund aus den USA seien vermutlich bei einem verpfuschten Diebstahl ihres Pick-ups getötet worden, teilte sie weiter mit.
Sie seien offiziell von Angehörigen identifiziert worden, teilte das Büro der Staatsanwaltschaft am Sonntag mit. Damit bestätigten sich die Vermutungen, dass die drei Männer während ihrer Reise Opfer eines Gewaltverbrechens wurden. Die Leichen wiesen «alle ein Loch im Kopf» auf, «das durch ein Schusswaffenprojektil verursacht wurde», sagte Staatsanwältin Maria Elena Andrade. Die Schusswunden wiesen auf einen Mord im Stile einer Hinrichtung hin.
Die australischen Brüder und ihr Freund aus den USA seien vermutlich bei einem verpfuschten Diebstahl ihres Pick-ups getötet worden, teilte Andrade mit. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurden drei Verdächtige, zwei Männer und eine Frau, wegen ihrer mutmasslichen Verwicklung in den Fall festgenommen. Einer der Festgenommenen hat Behördenvertretern zufolge eine Vorgeschichte an Gewalt-, Drogen- und Diebstahldelikten.
Ende April zuletzt gesehen
Die drei Leichen waren am Freitag in einem Schacht auf einer Klippe über dem Pazifischen Ozean im Bundesstaat Baja California gefunden worden. Trotz des «fortgeschrittenen Stadiums der Verwesung» waren die Behörden aufgrund der Kleidung und spezifischer Körpermerkmale davon ausgegangen, dass es sich um die drei Vermissten handelt.
Die drei Surf-Touristen hatten einen Urlaub in der Nähe der Küstenstadt Ensenada geplant und waren seit dem 27. April nicht mehr gesehen worden. Ihr verbrannter Pick-up war unweit des Leichenfundorts entdeckt worden. Die drei Touristen im Alter zwischen 30 und 33 Jahren hätten Mexiko in der Vergangenheit mehrmals ohne Probleme besucht, sagte Andrade.
Baja California ist ein beliebtes Urlaubsziel für Wellenreiter. Der an die USA angrenzende mexikanische Bundesstaat ist aber auch stark von Drogengewalt betroffen.
In der Stadt Ensenada in Baja California protestierten am Sonntag dutzende Wellenreiter gegen die Gewalt. Sie hielten Surfbretter in die Luft, auf denen Slogans wie «Strände, Sicherheit, Freiheit, Frieden» oder «Keine Todesfälle mehr» standen.
Kriminelle Gewalt hat in Mexiko seit Ende 2006 zu 450'000 Menschen getötet und zum Verschwinden von mehr als 100'000 Menschen geführt.