Ein Luzerner soll zwischen 2014 und 2016 rund 800 Mal im Darknet mit Drogen gedealt haben. Die Luzerner Polizei hat ihre Ermittlungen gegen einen 34-jährigen Schweizer, der im August 2016 verhaftet worden war, abgeschlossen.
Dem Mann werde vorgeworfen, über das Darknet grössere Mengen Kokain und Amphetamin gekauft zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit. Er habe sich die Drogen an grenznahe Paketshops in Deutschland senden lassen und von dort in die Schweiz geschafft.
Die Ermittler gehen davon aus, dass der Mann rund 800 Drogendeals mit Kokain, Amphetamin und selber angebautem Marihuana im Darknet abgewickelt hat. Bezahlt worden seien die Drogen mit Bitcoins, heisst es in der Mitteilung. Der Dealer habe die Drogen unauffällig in DVD-Hüllen verpackt und an seine Kunden in der Schweiz versendet.
Zur Deliktsumme machte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft auf Anfrage keine Angaben. Es seien keine Drogen sichergestellt worden, sagte er. Je nach Droge dürften es Lieferungen zwischen einem bis zehn Gramm gewesen sein.
Der Mann war im Sommer vor zwei Jahren an seinem Wohnort im Kanton Luzern festgenommen worden. Bei einer Hausdurchsuchung wurden Drogen, Drogenutensilien und Verpackungsmaterial sichergestellt.
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