AktuellEcuador: Häftlinge halten Dutzende Beamte in Gefängnissen fest
SDA
1.9.2023 - 14:17
In ecuadorianischen Gefängnissen haben Häftlinge Dutzende Beamte als Geiseln genommen. 50 Justizvollzugsbeamte und sieben Polizisten würden in insgesamt sechs Haftanstalten festgehalten, teilte die Gefängnisverwaltung des südamerikanischen Landes am Donnerstagabend (Ortszeit) mit.
01.09.2023, 14:17
SDA
Zuvor hatten Sicherheitskräfte eine Reihe von Gefängnissen durchsucht und nach Waffen und anderen verbotenen Gegenständen gesucht.
In den Haftanstalten Ecuadors kommt es immer wieder zu Gefangenenmeutereien und blutigen Auseinandersetzungen zwischen verfeindeten Banden. Viele Strafanstalten werden von Verbrechersyndikaten kontrolliert. Oftmals sorgen die Sicherheitskräfte lediglich dafür, dass die Gefangenen in den Haftanstalten bleiben. Innerhalb der Mauern bleiben sie sich weitgehend selbst überlassen.
Nachdem zuletzt mehrere hochrangige Bandenchefs in andere Gefängnisse verlegt worden waren, detonierten vor Büros der Gefängnisverwaltung zwei Autobomben. Verletzt wurde bei den Anschlägen niemand. «Sie wollen den Staat einschüchtern, um uns daran zu hindern, weiterhin die Rolle der Streitkräfte und der Polizei bei der Kontrolle dieser Gefängnisse zu erfüllen», sagte Sicherheitsminister Wagner Bravo im Radiosender FM Mundo.
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Nach Angaben der US-Regierung gibt es Berichte über mindestens zehn Todesopfer in Verbindung mit Hurrikan «Milton» im Bundesstaat Florida.
Das bestätigt das Heimatschutzministerium in einer Pressekonferenz. Zuvor hatten US-Medien über mindestens sechs Todesopfer berichtet.
Das Ministerium beklagt mit Blick auf den Sturm auch «absichtlich verbreitete Falschinformationen», die reale Auswirkungen auf Überlebende hätten.
So kursiere etwa die Behauptung, «dass Bundesbedienstete, die den Menschen helfen sollen, ihnen ihr Land wegnehmen werden», erläutert das Ministerium.
Zuvor hatten bereits US-Präsident Joe Biden und dessen Stellvertreterin Kamala Harris vor Desinformationen gewarnt, die allen voran vom republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump verbreitet würden.
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