The Sea CleanersEin Schiff für die Reinigung der Meere
SDA
11.4.2018 - 20:58
Der Schweizer Yvan Bourgnon will die Meere vom Plastik befreien, mithilfe eines riesigen Quadrimarans. Sein Projekt namens "The Sea Cleaners" stellt er bis zum Sonntag an der Erfinder-Messe in Genf vor, als eine von rund 1000 Erfindungen.
Der Quadrimaran "Manta" ist in Genf als Modell im Massstab 1:80 zu sehen. 3000 Forschungsstunden von sechs Unternehmen stecken darin. Das Boot müsse zwei Auflagen erfüllen, führte Bourgnon am Mittwoch in Genf vor Medienvertretern aus: Plastikabfälle aus dem Meer fischen und ökologisch sein.
Meeresverschmutzung
Die fertige "Manta" wird 70 Meter lang, 49 Meter breit, 61 Meter hoch und 2500 Tonnen schwer sein. Wind und Strom aus erneuerbaren Quellen - Windräder und Solarpanels - sollen den Quadrimaran vorwärtsbewegen.
An Bord des Schiffes befindet sich ein Sortierwerk. Die mit Förderbändern aus dem Wasser geholten Abfälle werden an Bord verdichtet. Über 250 Tonnen Plastik kann das Schiff aufnehmen, bis seine Ladung in einem Hafen gelöscht werden muss. An Land sollen die Abfälle fachgerecht wiederverwertet werden.
Ziel des Projekts "The Sea Cleaners" ist es, Plastik aus dem Meer zu holen, bevor dieser sich in Nanopartikel zersetzt und von lebenden Organismen aufgenommen wird. Zonen mit Meeresverschmutzungen gibt es vorwiegend in Asien, in Afrika und in Südamerika.
Prävention
Lanciert wurde das Projekt 2016. 2020 soll mit dem Bau der "Manta" begonnen werden, zwei Jahre soll es dauern, bis das Schiff auslaufen kann. Es soll 30 Millionen Franken kosten und eine Lebensdauer von 30 Jahren haben. Die Betriebskosten belaufen sich laut Schätzungen auf eine Million Franken pro Jahr.
Die Initiatoren des Projekts rechnen damit, dass es zehn bis 15 Jahre dauert, um die Wirksamkeit des Bootes zu belegen. Dieses soll auch zur Sensibilisierung eingesetzt werden um den Konsum und die Verschwendung von Plastik zu verringern. Zudem soll zum Bau von Recylingwerken ermutigt werden.
Die 46. internationale Erfinder-Messe in Genf öffnete am Mittwoch ihre Tore, im Beisein von Aussenminister Ignazio Cassis. Sie dauert bis zum kommenden Sonntag. 822 Aussteller aus 40 Ländern präsentieren Erfindungen. Rund 1000 sind es in diesem Jahr, wie die Veranstalter mitteilten.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
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