BrandElektrovelos lösen tödlichen Hausbrand in Peking aus
SDA
13.12.2017 - 06:00
Bei einem Hausbrand in Peking sind fünf Menschen ums Leben gekommen und neun weitere verletzt worden. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch berichtete, wurde das Feuer im Stadtteil Chaoyang durch zwei in Brand geratene Elektro-Fahrräder ausgelöst.
Die Polizei nahm den Besitzer des Gebäudes fest, weil er das Haus ohne Genehmigung selbst gebaut und vermietet haben soll.
Erst im November waren bei einem Wohnhausbrand in einem Vorort von Peking 19 Menschen ums Leben gekommen. Die Behörden starteten daraufhin eine 40-tägige Sicherheitskampagne, um Brandgefahren aufzudecken und zu beseitigen. Im Zuge der umstrittenen Aktion mussten an mehr als 100 Orten der Stadt Wanderarbeiter zwangsweise ihre einfachen, billigen Unterkünfte verlassen.
Als unsicher eingestufte Wohnungen und Arbeitsstätten wurden teilweise abgerissen. Zehntausende Wanderarbeiter wurden so laut Schätzungen aus der chinesischen Hauptstadt vertrieben. Das kompromisslose Vorgehen hatte seltene Demonstrationen in der Hauptstadt mit mehreren Hundert Teilnehmern ausgelöst.
In China kommt es immer wieder zu Bränden und Industrieunfällen, die auf Fahrlässigkeit und nicht eingehaltene Sicherheitsvorschriften zurückzuführen sind. Am Wochenende starben acht Menschen bei einem Wohnhausbrand in Südchina. Vor zwei Wochen waren zudem bei einem Hochhausbrand in der ostchinesischen Stadt Tianjin zehn Menschen ums Leben gekommen.
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