Nepal Elfter Toter in dieser Saison am Mount Everest

SDA/uri

28.5.2019 - 06:08

Die Wetterbedingungen für einen Gipfelsturm am Mount Everest in Nepal sind selten günstig: Jedes Jahr versuchen Hunderte Bergsteiger, den 8848 Meter hohen Gipfel zu erklimmen. (Archivbild)
Die Wetterbedingungen für einen Gipfelsturm am Mount Everest in Nepal sind selten günstig: Jedes Jahr versuchen Hunderte Bergsteiger, den 8848 Meter hohen Gipfel zu erklimmen. (Archivbild)
Source: Keystone

Der höchste Berg der Welt fordert wieder ein Opfer: Ein 62-jähriger US-Amerikaner ist während des Abstiegs vom 8'848 Meter hohen Mount Everest ums Leben gekommen.

Wieder hat der Abstieg vom Mount Everest einen Bergsteiger das Leben gekostet. Diesmal handelt es sich um einen 62-jährigen US-Amerikaner.

Damit sind in dieser Saison am Mount Everest bereits elf Bergsteiger gestorben. Weitere zehn verloren ihre Leben am Lhotse, dem Annapurna und anderen 8'000er-Bergen im Himalaya, wie die Zeitung «The Himalayan Times» unter Berufung auf nepalesische Regierungsbeamte kürzlich berichte. In der Klettersaison 2018 waren fünf Menschen am Mount Everest ums Leben gekommen.

In jeder Saison versuchen Hunderte Bergsteiger, den Gipfel des Mount Everest zu erklimmen. Meist beschränken sich die Gelegenheiten, bei denen die Wetterbedingungen günstig genug für einen Gipfelsturm sind, zwischen Mitte und Ende Mai auf zwei bis drei pro Saison.

Nicht ungewöhnlich – Müll und Leichen am Mount Everest

Vergangene Woche hatte sich ein solches «Wetter-Fenster» geöffnet. Es bildete sich eine regelrechte Warteschlange, um die letzten Meter zur Spitze nehmen zu können. Beobachter sagen, manche der diesjährigen Todesfälle könnten mit diesem Andrang zusammenhängen. Dadurch sei es zu langen Wartezeiten auf gesundheitlich gefährlicher Höhe gekommen.

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