ThailandElon Musk mit U-Boot bei Höhle eingetroffen
sda/pal
10.7.2018 - 03:05
Nach dem Hilfsangebot von Elon Musk für die in der Höhle in Thailand eingeschlossenen Jungen ist der US-High-Tech-Pionier nach eigenen Angaben im südostasiatischen Land eingetroffen. Bislang gibt es aber keine Hinweise darauf, dass sein Mini-U-Boot zum Einsatz kommen soll.
«Gerade von Höhle 3 zurückgekommen», schrieb Musk am Dienstag im Kurzbotschaftendienst Twitter. «Für den Fall, dass es benötigt wird», habe er sein Mini-U-Boot für die Rettung der noch in der Höhle festsitzenden Jungen bereitgestellt.
«Lasse es hier, falls es in Zukunft von Nutzen sein kann», twitterte Musk über das U-Boot namens «Wild Boar» (Wildschwein) in Anlehnung an den Namen der Fussballmannschaft, der die eingeschlossenen Jungen angehören. Nach aktuellem Stand wird das U-Boot allerdings nicht zur Rettung der in der Höhle verbliebenen Jungen eingesetzt werden. Auf Instagram veröffentlichte Musk unterdessen ein Video der überschwemmten Höhle im Norden Thailands mit Rettungskräften.
Höhle 3 liegt rund zwei Kilometer vom Eingang zum Höhlennetzwerk entfernt und dient den Rettungskräften als Basis. Die vier noch eingeschlossenen Jungen und ihr ebenfalls noch festsitzender Trainer warten rund zwei Kilometer weiter im Innern des Höhlennetzwerks auf Rettung.
Nach Angaben von Musk handelt es sich um ein winziges U-Boot in Kindergrösse. Es sei leicht genug, um von zwei Tauchern getragen zu werden, äusserst robust und überdies klein genug, um durch enge Lücken zu kommen. Ein Insasse müsse nicht schwimmen oder mit Sauerstoffflaschen umgehen können. Dazu liess Musk seine Ingenieure einen bestehenden Tank seiner Falcon 9-Raketen nehmen und so umbauen, dass im Innern der Kapsel eine Person Platz hat, wobei der Innendurchmesser 31 Zentimeter beträgt.
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