PharmaEMA will bis Mitte März über J&J-Impfstoff entscheiden
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16.2.2021 - 17:52
In der Europäischen Union könnte Mitte März ein vierter Covid-19-Impfstoff zugelassen werden. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA will bis dahin die Bewertung für eine mögliche Genehmigung des Vakzins von Johnson & Johnson abschliessen.
Die Behörde habe von dem US-Pharmakonzern einen Antrag auf bedingte Marktzulassung erhalten, dieser werde nun beschleunigt geprüft, teilte die EMA am Dienstag mit.
In der Europäischen Union haben bislang die Covid-19-Impfstoffe von BioNTech/Pfizer, Moderna sowie von AstraZenca eine bedingte Marktzulassung erhalten. Gleichwohl kommt die Impfung der Bevölkerung nach wie vor nur schleppend voran, auch wegen zeitweiliger Lieferprobleme der Hersteller. Der EU-Kommission war zudem vorgeworfen worden, nicht frühzeitig genügend Impfstoff bestellt zu haben. Bei J&J hat sich die EU bis zu 400 Millionen Dosen gesichert.
Im Vergleich zu den anderen schon zugelassenen Impfstoffen bietet der von J&J den Vorteil, dass eine einmalige Dosis ausreichen soll statt zwei Dosen. Zudem muss das Präparat auch nicht tiefgefroren gelagert werden, was die Verteilung erleichtert. J&J hatte Ende Januar für das Mittel eine Wirksamkeit von insgesamt 66 Prozent in seiner weltweiten Untersuchung mit rund 44.000 Teilnehmern gemeldet.
Wirksamkeit von 72 Prozent
Während das Vakzin eine höhere Wirksamkeit von 72 Prozent in der Studie in den USA zeigte, lag diese in Südafrika aber nur bei 57 Prozent. Dort geht allerdings die ansteckendere Variante B.1.351 um, auf die nach Angaben von J&J nahezu alle festgestellten Infektionen in seiner Studie in dem Land zurückzuführen waren. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hatte einen Mindestwert von 50 Prozent für eine mögliche Zulassung festgelegt, in den USA beantragte J&J Anfang Februar eine Notfallzulassung.
J&J hatte sich bei seiner Studie als Hauptziel die Prävention von mittelschweren bis schweren Covid-19-Verläufen gesetzt – der Impfstoff war demnach über alle Regionen zu 85 Prozent wirksam, um schwere Krankheitsverläufe zu stoppen und Einweisungen ins Krankenhaus zu vermeiden. (Reporterin: Patricia Weiss, redigiert von Kerstin Dörr. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) 030 2201 33702
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