Im Kanton Glarus hat am Sonntagabend mehrmals die Erde gebebt. Das stärkste Beben wurde gemäss dem Erdbebendienst der ETH Zürich um 20.35 Uhr mit einer Magnitude von etwa 4,4 registriert. Erdbeben dieser Stärke sind in der Schweiz eher selten.
Das Epizentrum befand sich bei Elm im Kanton Glarus, wie der Erdbebendienst auf seiner Internetseite bekannt gab. Zunächst war das Epizentrum in einer Twitter-Meldung des Erdbebendienstes mit dem Berg Kärpf angegeben worden.
Es blieb aber nicht bei diesem einzelnen Beben, sondern es kam zu zahlreichen Nachbeben: Um 20.42 Uhr wurde ein erneutes Beben der Stärke 2,7 bei Elm, eine Minute später wurde am selben Ort sogar wieder ein Beben der Stärke 3,6 registriert. Um 21.13 Uhr gab es in Elm nochmals ein Beben der Magnitude 2,9. Und um 23.23 Uhr bebte in etwa an der selben Stelle laut den Erdbebenspezialisten die Erde mit der Stärke 3,1 erneut.
Bereits am Sonntagnachmittag um 14.37 Uhr hatte in Arolla VS die Erde leicht gebebt. Die Magnitude wurde dort mit 2,7 angegeben. Bisher wurden in der Schweiz in diesem Jahr vom Erdbebendienst 941 Erderschütterungen registriert.
Während das Beben der Stärke 4,4 verbreitet verspürt wurde, dürften die anderen Beben nur leicht wahrgenommen worden sein. So gab der Erdbebendienst am Abend bekannt, dass die Beben bei Elm weiträumig verspürt worden seien. Die Webseite des Erdbebendienstes war angesichts der Anfragen besorgter Bürgerinnen und Bürger vorübergehend nur eingeschränkt abrufbar und der Erdbebendienst telefonisch nicht zu erreichen.
«Alles hat sich bewegt und gezittert»
In der Notrufzentrale der Glarner Kantonspolizei wurde das Beben deutlich verspürt. Der diensttuende Polizeibeamte sagte auf Anfrage von Keystone-SDA, das Beben sei während rund zehn bis zwölf Sekunden deutlich spürbar gewesen. «Optisch hat sich alles bewegt und gezittert», schilderte er das Geschehen.
Anschliessend sei das Telefon heissgelaufen. Zählen habe er die Anrufe nicht mehr können, aber es dürften Dutzende gewesen sein. Meldungen über Sach- oder sogar Personenschäden seien aber vorerst keine eingegangen.
Erdbeben mit Magnitude 4 eher selten
Erdbeben mit der Magnitude 4 oder höher sind in der Schweiz eher selten. Das schwerste Erdbeben in der Schweiz in den letzten mehr als zehn Jahren ereignete sich am 3. März 2017 unter dem Urnerboden: Es erreichte damals eine Magnitude von 4,6 und war damit stark genug, um kleinere Schäden an Gebäuden zu bewirken. Es kam damals zu rund 100 Nachbeben.
Das stärkste Beben im letzten Jahr ereignete sich Ende Mai in der Nähe von Novel im Wallis und wies eine Magnitude von 4,2 auf. Damals gab es rund 600 Meldungen von Menschen, die das Beben verspürt hatten.
Überhaupt war 2019 ein Erdbebenjahr gewesen. So wurden etwa doppelt so viele spürbare Erdbeben verzeichnet wie im langjährigen Mittel. Zu gegen 50 der insgesamt 1670 aufgezeichneten Erdstösse waren fünf oder mehr Verspürtmeldungen eingegangen. Und die insgesamt 1670 registrierten Erdbeben stellten einen neuen Höchstwert seit Beginn der modernen Erdbebenüberwachung in den 1970er-Jahren dar.
Eine solche Häufung gilt als eher selten, ist aber auch nicht unerwartet. Sie weist auch nicht auf eine erhöhte Gefährdung durch Erdbeben hin.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
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Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
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