Am Mount Everest, dem höchsten Berg der Welt, ist die Zahl der ums Leben gekommenen Bergsteiger weiter gestiegen – auf unterdessen zehn. Die nepalesischen Behörden bestätigten am Samstag den Tod eines Briten, der zuvor den 8848 Meter hohen Gipfel erklommen hatte.
Dies berichtete die Zeitung «The Himalayan Times». Weitere zehn Bergsteiger starben an anderen 8000er-Bergen im Himalaya wie dem Lhotse und dem Annapurna, wie die Zeitung Regierungsbeamte zitierte.
Zu den weiteren Todesopfern am Mount Everest gehören den Behörden zufolge ein nepalesischer Bergführer, vier Inder, ein US-Amerikaner, zwei Iren und ein Österreicher. Einige von ihnen hatten zuvor den Gipfel erklommen.
Opfer aus Schweizer Gruppe
Eines dieser Todesopfer hat eine Schweizer Expedition zu beklagen. Expeditionsleiter Kari Kobler sagte am Samstagabend per Videoübertragung in der «Tagesschau» des Schweizer Fernsehens SRF, es sei nicht möglich, den Verstorbenen zu bergen. Er werde deshalb oben am Berg bestattet.
Gemäss Angaben auf der Internetseite der Bergführer Kobler & Partner verstarb das Mitglied des international zusammengesetzten Expeditionsteams am Donnerstag auf der Nordseite des Mount Everest, auf rund 8600 Metern Höhe auf dem Abstieg vom Gipfel, den er zuvor mit der ganzen Gruppe erreicht habe.
Wegen der schwierigen Witterungsbedingungen kann die Spitze des Mount Everest nur wenige Wochen im Frühjahr bestiegen werden. Vor etwa zehn Tagen wurden die Wetterbedingungen besonders günstig, um den Gipfelaufstieg zu wagen.
Regelrechter Stau
Vor allem am Mittwoch gab es einen regelrechten Stau: Auf Fotos war eine lange Menschenschlange zu sehen, die darauf wartete, die letzten Meter nehmen zu können.
«Es gab nur kurze Wetter-Fenster und alle wollten zur selben Zeit hoch», sagte ein Manager der Trekking-Agentur Peak Promotion der Zeitung. Beobachter meinten, manche der Todesfälle könnten damit zusammenhängen, dass zu viele Bergsteiger auf einmal versuchten, den Mount Everest zu erklimmen.
Schon zu Ostern war ein Österreicher am Mount Everest gestorben, wie die Nachrichtenagentur APA berichtete. Der Mann war demnach mit einer Gruppe bis in etwa 5000 Meter Höhe aufgestiegen.
Für die Genehmigung zum Aufstieg zahlen ausländische Bergsteiger umgerechnet rund 10'000 Franken. Der Himalaya-Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle für Nepal.
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