Wetter Erstmals in diesem Jahr über 30 Grad auf der Alpennordseite

hanke, sda

18.6.2023 - 14:22

Am Sonntag erlebte die Alpennordseite den ersten Hitzetag dieses Jahres. Das Thermometer zeigte nach dem Baselbiet auch in Aarau, Chur, Luzern und Zürich über 30 Grad an. (Symbolbild)
Am Sonntag erlebte die Alpennordseite den ersten Hitzetag dieses Jahres. Das Thermometer zeigte nach dem Baselbiet auch in Aarau, Chur, Luzern und Zürich über 30 Grad an. (Symbolbild)
Keystone

Die Hitzemarke von 30 Grad ist am Sonntag zum ersten Mal in diesem Jahr auch auf der Alpennordseite geknackt worden. Um 13.10 Uhr verzeichnete die Messstation in Binningen im Baselbiet 30,1 Grad, wie der staatliche Wetterdienst Meteoschweiz mitteilte.

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Somit ist der erste sogenannte Hitzetag auf der Alpennordseite Tatsache. Unter anderem zeigte das Thermometer auch in Aarau, Chur, Luzern und Zürich im Verlauf des Nachmittags über 30 Grad an.

In Binningen stieg die Temperatur bis 17.00 Uhr gar bis 32,5 Grad, wie der private Zürcher Wetterdienst Meteonews meldete. Demgemäss erlebte Aarau 32 Grad, Zürich 30,7 Grad und Bern genau 30 Grad.

Vor einem Jahr waren die Temperaturen zu diesem Zeitpunkt allerdings deutlich höher gewesen. Wie Meteoschweiz auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte, war es bereits am 15. Juni 2022 in grossen Teilen auf der Alpennordseite über 30 Grad warm.

Auf der Alpensüdseite wurde die 30-Grad-Marke schon am vergangenen Donnerstagnachmittag in Biasca im Tessin gemessen. Das war der erste Hitzetag in der Schweiz im Jahr 2023. Um 16.30 Uhr überschritt das Thermometer gemäss Meteoschweiz dort die 30-Grad-Marke um 0,6 Grad.

Der erste Hitzetag in der Gesamtschweiz trat indes genau einen Monat früher ein: Bereits am 15. Mai 2022 wurden in Visp im Wallis 30,0 Grad gemessen.

Waldbrandgefahr

Mit den steigenden Temperaturen, verbunden mit der seit Wochen anhaltenden Trockenheit, wuchs auch die Waldbrandgefahr. Unter anderem in den Kantonen Zürich, St.Gallen, Bern, Graubünden, Wallis, Waadt und den beiden Basel wurde diese vom Bundesamt für Umwelt (Bafu) bereits vor dem Wochenende als «erheblich» eingestuft.

Nur in den Kantonen Uri und Tessin bestand gemäss dem Bafu Stand Sonntagnachmittag «keine» oder nur eine «geringe» Gefahr für das Auftreten von Waldbränden.