Explosionen am Morgen Unbekannte sprengen Bankomaten in Buchs

aru

10.5.2023

In Buchs ZH wird ein Bankomant gesprengt

In Buchs ZH wird ein Bankomant gesprengt

In Buchs ZH wird ein Bankomant gesprengt

10.05.2023

Am Mittwochmorgen haben unbekannte Täter einen Bankomaten in Buchs ZH gesprengt. Wie viel Geld sie erbeuteten, ist derzeit noch unklar.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • In Buchs ZH wurde ein Bankomat gesprengt.
  • Wie viel Geld erbeutet wurde, ist nicht bekannt.
  • Der Schaden wird auf mehrere Hunderttausend Franken beziffert.

Kurz vor halb 3 Uhr morgens hätten sich mehrere Anwohner*innen bei der Kantonspolizei Zürich gemeldet, sagte Mediensprecher Ralph Hirt. Es habe demnach mehrere Explosionen gegeben.

Trotz der sofort eingeleiteten Fahndung konnten die Täter flüchten, teilte die Kantonspolizei mit. Die Fassade, in die der Geldautomat eingebaut war, wurde durch die Detonation zerstört.

Neben der Kantonspolizei Zürich rückten das Forensische Institut, die Stadtpolizei Bülach, das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit und die Feuerwehr an den Ort der Explosion aus.

Die Suche nach den Täter*innen laufe derzeit auf Hochtouren. Die Kantonspolizei bittet Augenzeugen, sich zu melden.

Wie viel Geld bei der Bankomaten-Sprengung erbeutet wurde, ist noch unklar. Die geschätzten Schäden würden sich auf mehrere Hunderttausend Franken belaufen, so der Sprecher.

Ralph Hirt, Mediensprecher der Kantonspolizei Zürich.
Ralph Hirt, Mediensprecher der Kantonspolizei Zürich.

Weniger Banküberfälle, mehr Sprengungen

Diese Form der Kriminalität nahm in der Schweiz in den vergangenen Jahren stark zu. Im Jahr 2022 wurden in der Schweiz rund 40 Geldautomaten in die Luft gejagt. Gegenüber 2021 entspricht dies einer Verdoppelung. Bei den Kriminellen besonders beliebt sind Standorte in Grenznähe, die mit dem Auto gut erreichbar sind.

Dass Kriminelle sich auf das Automaten-Sprengen konzentrieren, liegt daran, dass die Zahl der Bank-Filialen deutlich zurückgeht. Zudem haben die noch verbliebenen Filialen nur noch wenig Bargeldbestände, sodass sich ein Überfall oft gar nicht lohnt.

Mit Material der Nachrichtenagentur Keystone-SDA