Mit Winden aus dem Westen kommt Feuchtigkeit zur Alpen-Nordseite, die sich auf Regen und in den Höhen auf Neuschnee freuen kann. Anders sieht es dagegen südlich der Alpen aus.
Winde aus dem Westen bringen Regenwolken in die Schweiz: Am Mittwoch, den 8. März, und Donnerstag gibt es dazu ein wenig Regen. «Den Hauptniederschlag erwarten wir von Freitagnachmittag bis Sonntagmorgen», weiss SRF-Meteorologe Luzian Schmassmann. «In gewissen Gebieten der Schweiz wird es stark regnen.»
Vom Unterwallis bis ins Berner Oberland wird es mit 80 bis 150 Milliliter am meisten Niederschlag geben, so die Prognose. Im Jura und den Voralpen werden 50 bis 80 Milliliter erwartet, im Flachland ist mit 20 bis 60 Milliliter zu rechnen. «Insgesamt lässt sich sagen, dass im Verlauf der Woche teilweise mehr als die Hälfte des durchschnittlichen Märzniederschlags fällt», meint Schmassmann.
Bis Freitag liegt die Schneefallgrenze bei 1500 Meter, danach steigt sie auf 2000 Meter an. «Die höher gelegenen Skigebiete können sich auf eine gute Menge Neuschnee freuen», sagt der Meteorologe. Falls die Prognose auf der Alpennordseite zutreffe, «sieht es nach einer deutlichen Entspannung aus bezüglich der aktuellen Trockenheit. Die prognostizierten Schneemengen oberhalb von 2000 Metern sind eine gute Nachricht.»
Auf der Alpensüdseite wird sich die Lage jedoch kaum entspannen: «Hier wird der angekündigte Niederschlag, vor allem in Süd- und Mitteltessin, der berühmte Tropfen auf den heissen Stein sein.»