Das einstige «Trump Plaza» in der US-Glücksspiel-Hochburg Atlantic City ist in sich zusammengesackt. Das Casino hatte 2014 nach seiner Pleite die Türen geschlossen wurde nun kontrolliert gesprengt
In Atlantic City ist ein marodes Pleite-Casino aus dem früheren Firmenreich von Ex-Präsident Donald Trump beseitigt worden. Das 39-stöckige Trump Plaza, das seit 2014 geschlossen war und seitdem leerstehend an der Strandpromenade verfiel, wurde am Morgen (Ortszeit) kontrolliert gesprengt.
«Die Trump-Ära in Atlantic City wird offiziell beendet», sagte Bürgermeister Marty Small im Interview mit dem US-Finanzsender Bloomberg. Die Stadt im Bundesstaat New Jersey stufte das Hochhaus am berühmten Boardwalk nicht nur als optischen Schandfleck ein, sondern wegen seiner Baufälligkeit auch als Sicherheitsrisiko für Passanten.
Mit Blick auf Trump war die Sprengung indes eher ein symbolischer Schlussstrich. Der hatte sich bereits 2009 nach mehreren Insolvenzanträgen für Firmen aus seinem Casino-Imperium weitgehend aus Atlantic City zurückgezogen, auch wenn sein Name danach noch an einigen der in die Jahre gekommenen Protzbauten prangte.
Die letzten Anteile an der Casino-Gesellschaft Trump Entertainment Resorts hatte der ehemalige US-Präsident im März 2016 abgegeben. Der mit ihm befreundete New Yorker Hedgefonds-Investor Carl Icahn übernahm die Kontrolle, doch auch unter ihm hatte das Trump Plaza keine Zukunft mehr. Eigentlich hätte die Sprengung für wohltätige Zwecke versteigert werden sollen, doch der Plan war an Icahn gescheitert.
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