Flammenhölle in Kalifornien Feuerwehrleute erzielen Fortschritte im Einsatz nahe Yosemite-Park

AP/tpfi

26.7.2022

Ein Tankflugzeug wirft Löschmittel ab. Foto: Noah Berger/AP/dpa
Ein Tankflugzeug wirft Löschmittel ab. Foto: Noah Berger/AP/dpa
Bild: Noah Berger/AP/dpa

Eine Nachricht, die hoffen lässt: «Die Feueraktivität war nicht so extrem wie in den vergangenen Tagen», teilte die Forstbehörde mit.

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Feuerwehrleute in Kalifornien haben die Ausbreitung eines Waldbrands in der Nähe des Yosemite-Nationalparks deutlich verlangsamt. Die Einsatzkräfte seien bei der Bekämpfung des sogenannten Oak Fires gut vorangekommen, teilte die Forstbehörde am Sonntagabend (Ortszeit) mit: «Die Feueraktivität war nicht so extrem wie in den vergangenen Tagen.» Am Montag galten für Tausende Bewohner abgelegener Dörfer noch immer Evakuierungsanordnungen.

Mehr als 2500 Feuerwehrleute waren mit Unterstützung aus der Luft im Einsatz. Das Feuer brach am Freitag südwestlich des Naturschutzgebiets in der Nähe der Stadt Midpines im Landkreis Mariposa aus. Die Behörden sprachen von einem explosiven Brandverhalten am Samstag, als sich die Flammen durch die trockene Vegetation frassen, die durch die schlimmste Dürre seit Jahrzehnten verursacht wurde. Bis Sonntagabend vernichtete das Feuer mehr als 63 Quadratkilometer Buschland. Die Brandursache war nicht klar.

Über 6000 Menschen, die in dem dünn besiedelten Gebiet in den Ausläufern der Sierra Nevada leben, wurden in Sicherheit gebracht. Nur eine Handvoll Bewohner widersetzte sich den Anordnungen und blieb zurück, wie Adrienne Freeman vom Forstservice erklärte. Gouverneur Gavin Newsom rief aufgrund des Feuers den Notstand für den Landkreis Mariposa aus. Der Stromversorger PG&E teilte mit, wegen des Brandes seien mehr als 2600 Haushalte und Unternehmen in dem Gebiet mit Stand Montag ohne Strom. Es sei nicht klar, wann die Versorgung wiederhergestellt werden könne