«Habe kein Verständnis» Frau erhält Todesdiagnose Krebs – und muss 8000 Dollar für Flugumbuchung zahlen

Eine Amerikanerin erhält in den Ferien die Diagnose Krebs im Endstadium. Als sie den Flug nach Hause umbuchen will, wartet eine teure Überraschung. 

23'000 Dollar bezahlten Todd und Patricia Kerekes für ihre Flüge von New York ins neuseeländische Auckland. Die Flüge in der Business Class sollten den Auftakt einer ganz besonderen, viermonatigen Reise darstellen. 

Sechs Wochen nach Ferienbeginn wurde Patricia Kerekes plötzlich krank. Bei einer Untersuchung in Neuseeland stellte sich heraus, dass sie Gallenblasenkrebs im Endstadium hat. Die Ärzte rechneten mit einer verbleibenden Lebenszeit von vier Monaten. 

Auf Anraten der Ärzte entschliesst sich das Ehepaar, nach Hause zu fliegen. Im Gespräch mit «Radio New Zealand» erzählt Todd, er habe rund vier Stunden lang einen Rückflug zu organisieren versucht.

Trotz der Information, dass es sich um einen Notfall handle, zeigen die Mitarbeiter von Air New Zealand keine Gnade. «Ein Mitarbeiter sagte mir, dass ich rund 8000 Dollar für die Flüge bezahlen müsse, Notfall hin oder her.» Dass das Paar zuvor bereits 23'000 Dollar auf den Tisch gelegt hatte, habe für die Mitarbeiter keine Rolle gespielt. 

«Ich war wirklich überrascht, dass sich die Leute nicht hilfsbereiter gezeigt haben. Am Ende haben wir die 8000 Dollar halt bezahlt – auch wenn ich dafür kein Verständnis habe.»

Immerhin: Nach der Berichterstattung von «Radio New Zealand» meldete sich die Airline bei dem Ehepaar und entschuldigte sich. Die Verantwortlichen kündigten an, die internen Vorgänge genau zu untersuchen – und dem Ehepaar das Geld zurückerstatten zu wollen.