Tod beim GassigehenFrau will Hund vor Alligator retten – und wird selber umgebracht
DPA
21.8.2018
Bei dem Versuch, ihren Hund vor dem Angriff eines Alligators zu retten, verliert eine Frau in den USA ihr Leben. Das Krokodil wird später von den Behörden eingeschläfert. Anwohner reagieren nach dem Vorfall schockiert.
Eine Frau ist beim Gassi gehen mit ihrem Hund im US-Staat South Carolina von einem Krokodil angegriffen und getötet worden. Ein zweieinhalb Meter langer Alligator zog die 45-Jährige am Montag Behördenangaben zufolge in eine Lagune in einer Ferienanlage auf der Insel Hilton Head Island.
Der Alligator sei später gefunden und eingeschläfert worden, sagte Sam Chappalear von der Behörde für natürliche Ressourcen von South Carolina der Zeitung «The Island Packet». Der Alligator habe offenbar den Hund angegriffen und die Frau habe versucht, den Hund zu beschützen, sagte Chappalear. Der Hund blieb unverletzt. Die Frau war eine Bewohnerin von Hilton Head Island.
Alligator-Angriffe sehr selten
Behördensprecher David Lucas ging später detaillierter auf den Vorfall ein. Demnach versuchte die Frau den Hund gemeinsam mit einem Wartungstechniker zu retten. Der Alligator habe die Frau aber dennoch ins Wasser gezogen. Solche Angriffe seien sehr selten, sagte Lucas. Ein weiterer Mitarbeiter der Behörde für natürliche Ressourcen in South Carolina erklärte, nach einer Attacke oder anderem aggressiven Verhalten werde ein Alligator normalerweise eingeschläfert. Nun werde es einige Zeit dauern, herauszufinden, ob das niedergeschossene Krokodil am Montag auch tatsächlich jenes gewesen sei, das die Frau tötete.
Ein Urlauber auf Hilton Head Island sagte, er habe die Frau jeden Tag mit ihrem Hund beim Spaziergang gesehen und mit ihr gesprochen. «Sie hatte keine Kinder. Ich denke, der Hund war wie ein Kind für sie», sagte Thomas DiMaio.
Hundeleckerlies, Schuh und Hut blieben zurück
Er habe unter der Dusche gestanden, als er Schreie hörte, aber gedacht, es handele sich um einen Vogel. Eine halbe Stunde später habe er gesehen, wie Menschen um den Ort des Geschehens herumstanden. Auf der Strasse hätten eine Tüte mit Hundeleckerlies, ein Schuh sowie ein Hut gelegen.
Laut Behördenangaben kam es in South Carolina seit 1976 zu lediglich 20 Angriffen durch Alligatoren. Bis 2016 gab es keinen Todesfall. Eine 90 Jahre alte Frau verliess damals ihre Wohnanlage in Charleston und wurde später tot in einem Teich gefunden.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
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Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
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Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
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Bild: Keystone
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Bild: Bruna Prado/AP/dpa
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Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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