Wohl aus Nordkorea«Geisterschiff» mit sieben Leichen an japanischer Insel angespült
SDA
30.12.2019
Es ist das 156. mutmassliche nordkoreanische Fischerboot, das in diesem Jahr in Japan entdeckt worden ist: Beim neuesten Fall stiess die Polizei auf die Leichen von sieben Männern.
Auf einer japanischen Insel ist ein Holzboot mit sieben stark verwesten Leichen angespült worden. Bei fünf der Leichen handelt es sich um Männer, die Identität der restlichen Leichen konnte wegen des Verwesungszustands nicht geklärt werden, wie ein Vertreter der japanischen Küstenwache der Nachrichtenagentur AFP am Sonntag mitteilte.
Die Behörden gehen Medienberichten zufolge davon aus, dass es sich bei dem stark beschädigten Boot um ein nordkoreanisches Fischerboot handelt.
Das Boot wurde an der Küste der Insel Sado, die im Japanischen Meer rund 900 Kilometer von Nordkorea entfernt liegt, gefunden. Auf dem zerbrochenen Rumpf seien koreanische Schriftzeichen und Zahlen eingeritzt gewesen, erklärte der Sprecher der Küstenwache. Örtlichen Medienberichten zufolge untersuchen die japanische Polizei und die Küstenwache den Fall.
10. März 2019: Nordkorea wählt ein neues Parlament. Hier der Stimmzettel, dem man Unübersichtlichtkeit nun wirklich nicht nachsagen kann.
Bild: Dita Alangkara/AP
Für einmal – passend zum Analss – im höheren Fotoformat: Kim Jong Un bei der Abgabe seiner Stimme in einem Wahlzentrum an der Kim Chaek University of Technology.
Bild: KCNA via KNS/AP
Wahllokal in Pjöngjang: Die kommunistische Führung lässt zum zweiten Mal seit der Machtübernahme von Machthaber Kim eine neue Oberste Volksversammlung wählen.
Bild: Dita Alangkara/AP
Blick auf die Wählerliste: Nordkoreaner vor der Stimmabgabe. Foto: Dita Alangkara/AP
Bild: Dita Alangkara
Das Parlament in Pjöngjang. Im Westen werden die offiziell alle fünf Jahre stattfindenden Parlamentswahlen in Nordkorea als Farce angesehen.
Bild: Andras Landwehr (Archivbild)
Tristesse abseits der Kameras: Ein Wohnviertel in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang.
Bild: Ulrike John/AP
Lernen in Pjöngjang: Menschen in der Grossen Studienhalle des Volkes.
Bild: Wong Maye-E/AP
Alltag in der Hauptstadt: Einwohner auf dem Weg zur Arbeit.
Bild: Wong Maye-E/AP
Skyline mit dem Turm des 105 Stockwerke hohen Ryugyong-Hotels: In Pjöngjang ist die Staatsform in Beton gegossen.
Bild: Ulrike John/AP
Nach Missernten ist die ohnehin prekäre Versorgung zuletzt schlechter geworden –Grundnahrungsmittel fehlen in Nordkorea.
Bild: Wong Maye-E/AP
Wie die Zeitung «Yomiuri Shimbun» berichtete, wurden in diesem Jahr bislang mindestens 156 mutmasslich nordkoreanische Fischerboote an Japans Küste angespült oder in japanischen Gewässern aufgegriffen. Boote mit toten Besatzungsmitgliedern an Bord werden in den örtlichen Medien als «Geisterschiffe» bezeichnet.
Experten zufolge fahren einige nordkoreanische Fischer weit auf das offene Meer hinaus, um die Regierungsvorgaben für grössere Fänge zu erfüllen. Dabei geraten sie mit ihren alten und schlecht ausgerüsteten Booten oftmals in Schwierigkeiten und haben wenig Möglichkeiten, Hilfe zu rufen.
Im Oktober wurden rund 60 Besatzungsmitglieder eines nordkoreanischen Fischerboots im Japanischen Meer gerettet, nachdem das Boot nach einer Kollision mit einem japanischen Patrouillenschiff gesunken war.
Wenn Kim Jong Un im «grünen Biest» angerollt kommt, dann ist ihm ein grosser Bahnhof gewiss: Vor dem zweiten Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump ist Kim Jong Un im Februar 2019 an der vietnamesischen Grenze mit grossem Aufgebot empfangen worden.
Für die Reise zum Gipfeltreffen der beiden Staatschefs in Hanoi wählte Nordkoreas Machthaber die Panoramaroute und fuhr mehr als 4000 Kilometer mit dem Zug.
Bild: Keystone
Selbst ein diktatorischer Machthaber muss für Zigarettenpausen aussteigen.
Bild: Keystone
Kim Jong Un musste auf seiner mehrtägigen Reise China von Nord nach Süd durchqueren.
Bild: Keystone
Nordkoreas Diktatoren-Dynastie Kim hat ein Faible für das Reisen auf Schienen.
Bild: Keystone
Die Privatzüge der Kims sind rollende Luxuspaläste mit edlem Interieur und allen Annehmlichkeiten, die ein Diktator auf Reisen braucht.
Bild: Keystone
Dafür stellen die Luxuszüge keine Geschwindigkeitsrekorde auf. Aufgrund der schweren Panzerung zuckeln sie mit maximal 60 km/h durchs Land.
Bild: Keystone
Kim Jong Il, der Vater von Koreas aktuellem Machthaber, litt unter extremer Flugangst und fuhr grundsätzlich mit demr Bahn. Er soll über sechs Privatzüge mit 90 gepanzerten Wagen verfügt haben.
Bild: Keystone
Die Paranoia fuhr bei Kim Jong Il immer mit: Hier macht er sich im Führerstand ein Bild über die Funktionstüchtigkeit seiner Festung auf Rädern.
Bild: Keystone
Bei einer Russlandreise Kim Jong Ils durften sich die Anwohner den Bahnhöfen nicht nähern.
Bild: Keystone
Ironischerweise starb Kim Jong Il 2011 ausgerechnet in einem Zug. Sein Volk verbeugte sich in einer landesweiten Schweigeminute anordnungsgemäss.
Bild: Keystone
Kim Jong Il (links) hat seine Vorliebe für Zugfahrten von seinem Vater, Nordkoreas Staatsgründer Kim Il Sung, in die Wiege gelegt bekommen.
Bild: Keystone
Kim Il Sung war der reisefreudigste in der Diktatorendynastie: Er furh mit dem Zug sogar bis in die damalige DDR.
Bild: Keystone
Der aktuelle Führer Nordkoreas, Kim Jong Un, begnügt sich aus Propagandazwecken auch mal mit der Fahrt in einer nagelneuen U-Bahn.
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