Fussball Gelb-schwarzer Jubel in Bern

SDA

14.4.2019 - 23:32

Einen Tag nach dem offiziellen Gewinn der Meisterschaft haben tausende YB-Fans ihrer Mannschaft am Sonntagabend im Stade de Suisse in Bern einen euphorischen Empfang bereitet.

Unter dem Jubel von rund 7000 Fans traf der Car mit der Meisterteam an Bord gegen 21.30 Uhr im Wankdorf ein. Der Buschauffeur fuhr direkt durch das grosse Tor auf den Kunstrasen und liess die Spieler vor dem frenetisch jubelnden Anhang im Heimsektor aussteigen.

Spieler und Staff, die direkt vom Auswärtsspiel aus Zürich kamen, verschwanden zunächst in der Garderobe, bevor jeder Einzelne – vom Materialwart bis zum Meistertrainer – aufs Feld gerufen und mit einer Welle beehrt wurden.

Die Party hatte bereits Ende Nachmittag im Zürcher Letzigrund begonnen, wo tausende YB-Fans die siegreiche Mannschaft angefeuert und gefeiert hatten. Der Empfang im Stade de Suisse war der Höhepunkt einer ersten Meistersause in Bern. Die Behörden haben eine Freinacht bewilligt.

Der Meisterpokal wird aber erst anlässlich des letzten Heimspiels der Saison am 25. Mai übergeben. Geplant ist auch eine erneute Meisterfeier in der Stadt. Die Details sind noch offen.

Das Stade de Suisse war bereits am Nachmittag für ein Public Viewing geöffnet worden. Rund 2000 Personen hatten den Auswärtssieg gegen den FC Zürich auf den Stadion-Bildschirmen mitverfolgt. Sie mussten sich aber nach dem Abpfiff über drei Stunden bei winterlicher Kälte gedulden, bis der Meistercar aus Zürich einfuhr.

YB-Spieler entschuldigt sich wegen Pyro

Bereits am Samstagabend war es in der Berner Innenstadt zu spontanen Meisterfeiern gekommen, unter die sich auch einzelne YB-Spieler mischten. Dabei wurde auch Pyros und Feuerwerke gezündet. In den sozialen Medien kursierte ein Foto, die den Spieler Christian Fassnacht mit einer verbotenen Pyro-Fackel in der Hand zeigten.

Der Spieler entschuldigte sich am Sonntag per Klubmitteilung «für diese Dummheit», die ihm in der «grenzenlosen Euphorie» unterlaufen sei. Der Klub kündigte interne Sanktionen gegen Fassnacht an, darunter eine Busse.

Zudem verurteilte YB Angriffe auf die Polizei «auf Schärfste». Bei einem Einsatz in der Innenstadt waren in der Nacht auf Sonntag Polizisten angegriffen und sieben von ihnen verletzt worden.

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