Häusliche GewaltGenf testet lokalisierbares Armband als Alternative für Haft
hanke, sda
18.2.2024 - 10:29
Der Kanton Genf will alternative Massnahmen zur Inhaftierung prüfen. Dazu testet er neu ein lokalisierbares elektronisches Armband für Menschen, die als Risikopersonen für häusliche Gewalt gelten.
18.2.2024 - 10:29
SDA
Die bereits eingesetzte elektronische Fussfessel als Alternative zum Gefängnisaufenthalt sei für Personen bestimmt, die ein niedrigeres Risiko für Rückfälle und ein kleineres Gefahrenpotenzial aufweisen, erklärte die für Sicherheit zuständige Genfer Staatsrätin Carole-Anne Kast (SP) in einem Interview mit «Le Matin Dimanche».
Man führe mit der Fussfessel keine Lokalisierung in Echtzeit durch, sondern überprüfe, ob die jeweilige Person sich an ihr Sanktionsregime halte. «Personen, die als Risiko eingestuft werden, haben also keinen Zugang zu diesem Dispositiv.»
Das lokalisierbare Armband würde es ermöglichen, genau diesen Personen eine alternative Massnahme zur Haft zu ermöglichen, erklärte die Staatsrätin. Das Risiko, dass es bei einem Alarm zu einer Tat komme, werde dadurch beseitigt, dass man zu Hause oder am Arbeitsplatz des Opfers eingreifen oder den Täter auf seinem Weg anhalten könne, sagte Kast.
Opferschutz soll weiterentwickelt werden
Der Kanton Genf will in der Westschweiz eine Vorreiterrolle bei der Bekämpfung von häuslicher Gewalt einnehmen. Im vergangenen März hatte die Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) grünes Licht für dementsprechende Pilotprojekte zur Bekämpfung und Verhütung von häuslicher Gewalt und Gewalt gegen Frauen gegeben.
Unter anderem sollte der spezifische Einsatz von elektronischen Überwachungsmassnahmen zum Opferschutz im Rahmen von kantonalen Pilotprojekten weiterentwickelt werden, so wie es jetzt in Genf geschehen soll. Ziel der Pilotprojekte ist es laut der KKJPD, die optimale Betreuung der Opfer und die Prävention von Gewaltstraftaten zusätzlich zu verbessern.
In die Planung der Projekte flossen auch die Erkenntnisse aus einer Reise einer Delegation der KKJPD nach Spanien von Ende Januar 2023 ein. In Spanien kommt die dynamische elektronische Überwachung von Tätern und Opfern bereits zur Anwendung.
Premiere von «Ein bisschen Frieden»: «Wir denken an Heinz Hoenig»
München, 10.05.2024:
O-Ton Ralph Siegel, Komponist
Komponist Ralph Siegel schickt bei der Münchner Premiere seines Musicals «Ein bisschen Frieden» einen Gruss an den schwer erkrankten Schauspieler Heinz Hoenig.
«Wir denken an Heinz Hoenig, wir wünschen ihm alles Gute», sagte Siegel am späten Donnerstagabend auf der Premierenfeier. «Wir wünschen ihm, dass es ihm bald besser geht, dass er ein langes Leben hat.»
O-Ton Ralph Siegel, Komponist
Der 72-jährige Hoenig, der im 80er-Jahre-Erfolg «Das Boot» mitgespielt hatte und zuletzt im RTL-«Dschungelcamp» dabei war, hätte bei der Premiere auf der Bühne stehen sollen, wird derzeit aber in einem Berliner Krankenhaus behandelt.
Medienberichten zufolge hat bei Hoenig eine bakterielle Entzündung einen Stent im Herz beschädigt, die Aorta müsse ausgewechselt werden. Zudem habe die Speiseröhre ein Loch.
14.05.2024
Serie mutmasslicher Gruppenvergewaltigungen entsetzt Mallorca
Die Schreckensnachricht kam diesmal nicht aus dem Ballermann, sondern aus der Urlauberhochburg Magaluf: Auf Mallorca soll wieder eine sehr junge Frau von mehreren Touristen zum Sex gezwungen worden sein.
22.08.2023
«Lasst euren Abfall nicht am Berg»: Sherpa beklagt Littering am Mount Everest
Ein Bergführer aus Nepal hat mit Videoclips auf die massive Verschmutzung am höchsten Berg der Welt aufmerksam gemacht.
03.06.2023
Premiere von «Ein bisschen Frieden»: «Wir denken an Heinz Hoenig»
Serie mutmasslicher Gruppenvergewaltigungen entsetzt Mallorca
«Lasst euren Abfall nicht am Berg»: Sherpa beklagt Littering am Mount Everest