LawineGraubünden: Verschütteter Skitourengänger im Spital verstorben
uj, sda
7.2.2022 - 11:29
Ein 46-jähriger Skitourengänger, der am Samstag im Bündner Val Müstair von einer Lawine mitgerissen wurde, ist am Sonntag im Spital seinen Verletzungen erlegen. Der Italiener war am knapp 3000 Meter hohen Piz Daint von einer Lawine 400 Meter weit mitgerissen worden.
uj, sda
07.02.2022, 11:29
SDA
Der Verunglückte war mit einer Achtergruppe unterwegs gewesen, wie die Kantonspolizei am Montag mitteilte. Die Tourenskifahrer stiegen vom Ofenpass zum Piz Daint auf. Drei von ihnen fuhren danach dessen steile Nordflanke hinab, um zum Ausgangsort zurückzukehren.
Dabei löste sich oberhalb der Gruppe die Lawine und riss den 46-Jährigen mit. Obwohl der Mann ein Lawinenairbag trug, wurde er verschüttet und verletzt.
Am Unfalltag herrschte in mehreren Gebieten Graubündens, im Wallis aber auch im Tirol erhebliche Lawinengefahr, die dritte von fünf Stufen. Gemäss dem Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF erforderten Skitouren viel Erfahrung und verlangten grosse Zurückhaltung.
Mindestens elf Lawinenopfer seit Freitag
Im Alpenraum gingen Dutzende Lawinen nieder und mindesten elf Schneesportler starben seit Freitag. In der Schweiz verunglückte ein zweiter Skitourengänger im Wallis tödlich, in Bayern gab es ein Lawinenopfer und in Österreich starben neun Menschen.
Der folgenschwerste Unfall passierte am Freitag im grenzüberschreitenden Skigebiet Ischgl/Samnaun im österreichischen Teil an der Grenze zur Schweiz. Fünf Skifahrer aus Schweden wurden ausserhalb der Pisten verschüttet, vier starben.
Auch an den Tagen davor verunglückten Schneesportler tödlich. In Graubünden starben am Donnerstag ein Skifahrer in Scuol und ein Snowboarder in Davos. Beide waren in Skigebieten ausserhalb der Pisten unterwegs gewesen.
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