Nach spektakulärer Rettungsaktion Nächste Woche werden die Eltern ihre Buben in die Arme schliessen

hst

13.7.2018

Der aus der Höhle in Thailand geretteten Fussballmannschaft geht es von Tag zu Tag besser. Bald dürfen die ersten Buben das Spital verlassen. 

Wenn alles gut geht, werden die ersten der zwölf aus einer Höhle in Thailand geretteten Buben nächste Woche wieder nach Hause können. Laut «Bild» haben fünf Kinder derzeit leichtes Fieber, drei eine Mittelohrentzündung, zwei bekommen Antibiotika wegen einer Lungeninfektion. Derzeit befinden sich die Geretteten und ihr Trainer noch auf der Quarantäne-Station eines Spitals in Chiang Rai.

Knapp 50 Helfer sind noch an der Tham-Luang-Höhle im Einsatz. Sie kümmern sich unter anderem um den Abtransport der Wasserpumpen. Die Arbeiten sollen am Sonntag abgeschlossen sein. Die Höhle durften die Teams wegen gestiegener Wasserpegel am Donnerstag nicht betreten.

Thailand plant, den Ort der Höhlenrettung zur Touristenattraktion zu machen. Die Kommandozentrale der Rettungsteams an der Höhle werde «ein weiteres Highlight in Thailand werden», sagte Provinzgouverneur und Einsatzleiter Narongsak Osottanakorn. Es soll ein Museum eingerichtet werden, in dem Kleidung und Ausrüstung der Retter ausgestellt werden. Wann es eröffnet werden soll, sagte Osottanakorn nicht.

Verfilmung geplant

Ebenfalls noch nicht bekannnt ist, wann die Verfilmung der Rettungsaktion ins Kino kommen soll. Zumindest ein Produzent hat bereits öffentlich Interesse an einer solchen bekundet. Solch ein Film könne Millionen Menschen weltweit inspirieren, schrieb Michael Scott, Geschäftsführer der US-amerikanischen Produktionsfirma Pure Flix Entertainment, auf Twitter. «Die Tapferkeit und das Heldentum, das ich erlebt habe, sind unglaublich inspirierend, das wird ein Film für uns sein», sagte Scott dem «Hollywood Reporter». Der Produzent lebt zeitweise in Thailand und war während der Rettungsarbeiten vor Ort.

Die zwölf Fussballer im Alter zwischen 11 und 16 Jahren und ihr 25-jähriger Trainer waren am 23. Juni in der Tham-Luang-Höhle von rasch steigenden Wassermassen überrascht worden. Neun Tage später wurden sie gefunden, mit Lebensmitteln versorgt, medizinisch betreut und in einer dramatischen Rettungsaktioe einer nach dem anderen ins Freie gebracht.

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