Kunstwerke, die schlicht zu hässlich sind, als dass man sie ignorieren könnte – derer nimmt sich das Museum Of Bad Art an. Dieses Ölgemälde trägt den Titel «Eyes On The Fly».
Bild: Museum Of Bad Art
Das Museum in der US-Stadt Boston beschreibt die Werke gebührend humorig. Zu «Swamp Picnic» heisst es: Schützt dieses Outfit die Hipster der Zukunft etwa vor der Umweltverschmutzung?
Bild: Museum Of Bad Art/Ted Cate Jr.
«The Milkmaid» von einem unbekannten Künstler oder einer unbekannten Künstlerin. Würde man sich wohl kaum in die gute Stube hängen, oder?
Bild: Museum Of Bad Art
«Alien Adam And Eve» von Katherine Somerville Howorth Bouman. Obschon sie im Paradies weilten, sahen Adam und Eva wohl noch nie so weltfremd aus. Und wer hat eigentlich den Apfelkuchen gebacken, der da auf dem Fenstersims auskühlt?
Bild: Museum Of Bad Art/K. Somerville Howorth Bouman
«Sad Baby», Künstler unbekannt. Man weiss schlicht nicht, was diesem Kleinkind die Laune verdorben hat. Hat es sein liebstes Spielzeug verloren? Oder einfach sterbenslangweilig?
Bild: Museum Of Bad Art/Christian
«President Clinton» von Jane Doyle – ein schaurig-schönes Porträt des früheren US-Präsidenten Bill Clinton. Besonderes Augenmerk verdienen laut dem Museum die weiss hervortretenden Knöchel.
Bild: Museum Of Bad Art/Jane Doyle
«Queen Of The Chocolate Chip»: Die Formalität der Pose kontrastiere mit der Laissez-faire-Haltung der porträtierten Majestät, lobt das Museum. Sie wurde offenbar in einem ungünstigen Moment erwischt ...
Bild: Museum Of Bad Art/Christian
... nämlich beim Guetzli-Mampfen.
Bild: Museum Of Bad Art/Christian
Herrlich verpfuschte Kunstwerke
Kunstwerke, die schlicht zu hässlich sind, als dass man sie ignorieren könnte – derer nimmt sich das Museum Of Bad Art an. Dieses Ölgemälde trägt den Titel «Eyes On The Fly».
Bild: Museum Of Bad Art
Das Museum in der US-Stadt Boston beschreibt die Werke gebührend humorig. Zu «Swamp Picnic» heisst es: Schützt dieses Outfit die Hipster der Zukunft etwa vor der Umweltverschmutzung?
Bild: Museum Of Bad Art/Ted Cate Jr.
«The Milkmaid» von einem unbekannten Künstler oder einer unbekannten Künstlerin. Würde man sich wohl kaum in die gute Stube hängen, oder?
Bild: Museum Of Bad Art
«Alien Adam And Eve» von Katherine Somerville Howorth Bouman. Obschon sie im Paradies weilten, sahen Adam und Eva wohl noch nie so weltfremd aus. Und wer hat eigentlich den Apfelkuchen gebacken, der da auf dem Fenstersims auskühlt?
Bild: Museum Of Bad Art/K. Somerville Howorth Bouman
«Sad Baby», Künstler unbekannt. Man weiss schlicht nicht, was diesem Kleinkind die Laune verdorben hat. Hat es sein liebstes Spielzeug verloren? Oder einfach sterbenslangweilig?
Bild: Museum Of Bad Art/Christian
«President Clinton» von Jane Doyle – ein schaurig-schönes Porträt des früheren US-Präsidenten Bill Clinton. Besonderes Augenmerk verdienen laut dem Museum die weiss hervortretenden Knöchel.
Bild: Museum Of Bad Art/Jane Doyle
«Queen Of The Chocolate Chip»: Die Formalität der Pose kontrastiere mit der Laissez-faire-Haltung der porträtierten Majestät, lobt das Museum. Sie wurde offenbar in einem ungünstigen Moment erwischt ...
Bild: Museum Of Bad Art/Christian
... nämlich beim Guetzli-Mampfen.
Bild: Museum Of Bad Art/Christian
Ob Farbkomposition, Perspektive oder Ästhetik: Manche Kunstwerke sind derart missraten, dass man sie gesehen haben muss. Genau diesem Auftrag widmet sich das Museum Of Bad Art.
Kunstfreunde mussten diese Woche wohl leer schlucken, als sie von einem schier unfassbaren Pfusch im spanischen Valencia erfuhren. Dort durfte ein angeblicher Restaurator Hand an ein wertvolles Marienbildnis legen – und verunstaltete das Werk des Malers Bartolomé Esteban Murillo (1618–1682) bis zur Unkenntlichkeit, wie Vorher/Nachher-Bilder zeigen.
Ça ne vous rappelle rien ? En Espagne, la restauration catastrophique (à 1200 euros) d’un tableau de Murillo représentant la Vierge Marie fait polémique https://t.co/urgi6cr40rpic.twitter.com/2wNHEVBFn4
Obwohl – nicht alle Kunstfreunde dürften schockiert gewesen sein. Im US-Bundesstaat Massachusetts gibt es sogar ein eigenes Museum für schlechte Kunst: das 1994 gegründete Museum Of Bad Art. Es rühmt sich, das weltweit einzige Museum zu sein, das sich «dem Sammeln, der Erhaltung, Ausstellung und Würdigung schlechter Kunst in all ihren Formen» widme.
Die privat geführte Galerie hat mehrfach den Standort gewechselt und war zuletzt in einem Theater in Somerville untergebracht. Derzeit ist ein Besuch vor Ort aber nicht möglich, wie der Kurator Michael Frank auf Anfrage von «Bluewin» erläutert. «Wir hoffen, an einem neuen Standort öffnen zu können, doch es ist noch nichts spruchreif.»
Genau für solche Situationen ist das Internet erfunden worden. Auf der Website des Museums kann man sich durch die Sammlung klicken – auf dem offiziellen Youtube-Kanal gibt es sogar launige Präsentationen des Kurators (auf Englisch). Eine kleine Auswahl an Kunstwerken haben wir zudem in der Bildergalerie oben zusammengestellt.
Erinnerungen an das Jesus-Fresko
Vielleicht sollte das Museum Of Bad Art auch über eine Niederlassung in Spanien nachdenken. Immerhin treiben dort so einige richtig talentlose Pinselschwinger ihr Unwesen. Die eingangs erwähnte Verhunzung in Valencia weckt Erinnerungen an einen Fall, der 2012 für immenses Aufsehen gesorgt hatte.
Eine betagte Dame wollte damals das Fresko «Ecce Homo» in der Kirche von Borja aufpolieren – und erlangte mit ihrer kolossalen Fehlleistung Weltruhm. Jesus erinnert seit ihrer «Arbeit» stark an einen Affen. Immerhin bescherte das verunstaltete Wandgemälde dem Dörfchen einen wohltuenden Touristenstrom.